Marcheggs Weg zur Landesschau 2021
Das Schloss Marchegg wird bis nächstes Jahr renoviert und zur "Schatzkiste Zentraleuropas".
MARCHEGG. Das Marchfeldschloss wird herausgeputzt, denn nächstes Jahr ist es Schauplatz der Ausstellung "Schätze aus Zentraleuropa". Die Renovierung ist zugleich der erste Schritt in Richtung Landesausstellung 2021, denn das Marchfeld bewirbt sich mit den Standorten Marchegg-Strasshof für diese.
Bis 2017 wird sich das Gesicht des Schlosses stark verändern. Denn zum einen sollen Fassade, Dach und Innenhof renoviert werden, zum anderen wird der erste Stock mit 1000 Quadratmetern Fläche adaptiert und zum Teil renoviert. Der Großteil davon wird als Ausstellungsfläche genutzt, das Palffy-Archiv bleibt bestehen. Zudem wird das Schloss mit einem Aufzug barrierefrei und eine Fernwärmeheizung wird installiert. "Wir werden mit der Hackschnitzelheizung auch die Gemeide, die Feuerwehr, das Kloster, den Kindergarten und das Polizeigebäude mitheizen", teilt Bürgermeister Gernot Haupt mit.
An der Ausstellung beteiligen sich das Volkskundemuseum Wien und das slowakische Nationalmuseum. Die Kosten für Marchegg werden mit 2.266.500 Euro veranschlagt, 85 Prozent davon werden mit EU-Fördergelder finanziert, für die fehlenden 15 Prozent steht Haupt in Verhandlung mit dem Land NÖ. Das Volkskundemuseum beteiligt sich mit 700.000 Euro und das Nationalmuseum mit 540.000 Euro an dem Projekt.
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