Marchfeld trotzt den Fluten
Viadonau und Anrainergemeinden arbeiten an der Dammsanierung.
BEZIRK. Die neun Anrainergemeinden der Donau, Mannsdorf, Groß-Enzersdorf, Orth, Eckartsau, Engelhartstetten, Marchegg, Lassee, Haringsee und Andlersdorf, haben einen Wasserschutzverband gegründet, um ihre Interessen bezüglich Hochwasser- und Katastrophenschutz besser zu vertreten.
Bei dem Vorhaben der Donau-Dammsanierung ist man nun ein großes Stück weitergekommen. Die UVP-Prüfungen und erste Ausschreibungen sind so weit abgeschlossen, erste Maßnahmen zur Bauverhandlung werden eingeleitet. Obmann Christoph Windisch ist zuversichtlich: "Mitte November wird mit den Anrainern und Grundstücksbesitzern über Servitute beziehungsweise Grundstücksabtretungen verhandelt und ein drei Meter breiten Schutzstreifen, der frei von Bewuchs sein sollte, angeregt." Im Winter 2016/2017 wird mit der Sanierung begonnen. "Der Damm würde noch einem Hochwasser standhalten und muss nicht komplett abgetragen und neu aufgebaut werden", so Winfried Fürst von viadonau, Projektleiter des Dammsanierungsprojekts. Durch eine Dichtwand in der Mitte wird der Damm verstärkt, Schutzstreifen links und rechts verhindern, dass das Erdreich durchwurzelt und unterminiert wird: "Die Schutzstreifen dienen auch der wasserfreien Zufahrt; dadurch kann man während eines Hochwassers den Damm besser kontrollieren", erklärt Fürst.
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