Strometzausbau im östlichen Weinviertel
Netz NÖ informierte Bevölkerung
Die österreichischen Klima- und Energieziele haben nicht nur einen verstärkten Ausbau der Windkraft- und Photovoltaikanlagen zur Folge. Sie bedürfen auch einen Ausbau der Netzinfrastruktur, um die Energie einzusammeln und zu den Kunden zu bringen.
BEZIRK (pa). Dieser Ausbau ist auch im östlichen Weinviertel notwendig, wo sich die EVN-Tochter Netz NÖ ambitionierte Ziele gesteckt hat. Es sollen zwei neue Hochspannungsleitungen und sechs Umspannwerke in den nächsten Jahren neu errichtet oder umfangreich modernisiert werden.
„Wir erwarten bis 2030 alleine im Weinviertel einen Ausbau von rund 2.700 MW an erneuerbaren Kraftwerken – das entspricht zehn Donaukraftwerken. Wir brauchen den Ausbau unserer Netzinfrastruktur, um diese absammeln und abtransportieren zu können“,
so Patrick Picher, Projektleiter der Netz NÖ. Letzte Woche startete Netz NÖ ihre Serie an Informationsveranstaltungen mit den ersten drei Standortgemeinden einer neuen Freileitung, die sich von einem neuen Umspannwerk in Kettlasbrunn bis zu einem geplanten neuen Umspannwerk in Spannberg erstrecken soll. Rund 100 Besucherinnen und Besucher kamen der Einladung in Sulz im Weinviertel, Spannberg und Gaweinstal nach.
Gemeinsam mit den Experten der Netz NÖ wurde intensiv und ausführlich über die geplante Leitungstrasse, die Standorte der Umspannwerke und die energiepolitischen Hintergründe dieser Netzinfrastrukturprojekte diskutiert.
„Die Weinviertlerinnen und Weinviertler sind mittlerweile zu echten Expertinnen und Experten der erneuerbaren Energieproduktion geworden. Das haben unsere Gespräche zu Photovoltaikanlagen, Windkraftzonierungen und den Bedürfnissen auf dem Weg in eine erneuerbare Energiezukunft eindeutig gezeigt“,
zeigte sich Picher von den Diskussionen begeistert.
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