Naherholungsgebiet
Neugestaltung des Neusiedler Steinbergwald rund um Hubertuskapelle
NEUSIEDL. Jetzt werden der Hauptzugang zum Steinbergwald und die „Hubertuskapelle“ neu gestaltet. Eine Gruppe Freiwilliger, Grundeigentümer, Fachkundige und Naturinteressierte gingen dieser Tage ans Werk.
Vor Jahrzehnten wurden die Hubertuskapelle errichtet, der Waldlehrpfad eingerichtet, eine Zufahrtsmöglichkeit und Parkflächen geschaffen sowie Sitzmöglichkeiten aufgestellt. Bürgermeister Andreas Keller: "Die Ortsbevölkerung aber auch Naturinteressierte und aus der Umgebung nehmen diese Angebote sehr stark an." Sowohl die Erholungseinrichtungen als auch die um die Kapelle zur Zierde gepflanzten Pappeln sind „in die Jahre gekommen“. Die Zeit, Holz zerstörende Pilzarten, aber auch Blitzschlag haben diesen Bäumen stark zugesetzt. Keller betont: "Klar ist: Das Entfernen der Gefahrbäume allein ist zu wenig."
Neusiedler packen an
Ein Blick in den Kataster zeigte erst mal ein Mosaik unterschiedlicher Nutzungs- und Eigentumsarten. Privatwälder, öffentliche Verkehrsflächen, Feldraine und Böschungen mit einer Fülle unterschiedlicher Eigentümer.
Statt über Zuständigkeiten zu diskutieren, gingen Neusiedler Gemeindebürger aktiv und freiwillig ans Werk. Der Plan: ökologische Neugestaltung, Obstalleen, wie blühende Waldränder, Trittsteinbiotope und Solitärbäume.
Als erster Schritt entfernten die Freiwilligen die Gefahrbäume, als nächstes werden Zufahrt und Flächen rund um die Kapelle neu gestaltet.
Keller bedankt sich bei den Bürgern: "Durch dieses Engagement können wir Vorzeigeflächen für Ökologie und Erholung gestalten, deren Vorbildwirkung weit über unser Gemeindegebiet hinaus gehen kann und wird.“
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