Päpstliche Missions-Schwester in Auersthal
um heurigen Weltmissionssonntag gelang es der Pfarre Auersthal wieder, einen Gast aus einem fernen Land einzuladen.
Im Auftrag von "Missio"- den päpstlichen Missionswerken, tourt Schwester Margret Maung aus Myanmar (dem früheren Burma) im Oktober durch Österreich und am Sonntag, dem 6. Oktober 2013 führte sie ihr Weg nach Auersthal.
Begleitet wurde die Schwester von Hrn. Mag. Bernhard Rindt von Missio-Österreich, der als Übersetzer fungierte.
Im Rahmen einer Familienmesse stellte Schwester Margret ihre Arbeit in Myanmar vor. Dort betreut sie als Provinzialoberin u. a. Waisenkinder, Behinderte und HIV/Aids-Kranke. Sie und ihre Mitschwestern sorgen auch dafür, dass junge Mädchen in ihrem Land nicht in die Nachbarländer als Arbeitssklaven oder Prostituierte verkauft werden.
Pfarrer KR Karl Bock und die Diakone Alex Thaller und Gerhard Widhalm zelebrierten die Heilige Messe und die gesamte Pfarrgemeinde lauschte interessiert den Ausführungen des freundlichen Gastes. Sie berichtete, dass die Öffnung des Landes in den letzten Jahren berechtigten Grund zur Hoffnung bietet, aber dennoch die Bevölkerung in diesem an sich reichen Land, nach wie vor in weit verbreiteter Armut lebt. Die Schwestern ihres Ordens, unterstützt von Missio, tragen dazu bei, dass den Ärmsten im Land Beistand gewährt wird. Im Namen der Bedürftigen in ihrem Land bedankte sich Schwester Margret bei allen Österreichern und Österreicherinnen für die Unterstützung.
Der Verkauf von fair gehandelter Schokolade, "Studentenfutter" und Missio-Info-Zeitschriften im Anschluss an die Messe kam ebenfalls der Sammlung zum Weltmissionssonntag zu Gute. Dieser Besuch bot allen Spendern sozusagen aus "Erster Hand" zu erfahren, wofür Spendengelder verwendet werden.
Abschließend wurde zum Pfarrcafe ins Pfarrheim geladen wo ein Film über Myanmar gezeigt wurde. Hier konnten Fragen an Schwester Margret gerichtet werden und es bot sich Gelegenheit zum Gespräch. Den Kindern wurde das "burmesische Makeup" anschaulich demonstriert. Die Thanaka-Paste - gewonnen aus dem indischen Holzapfelbaum - ist in Burma weit verbreitet und kaum jemand geht ohne sie aus dem Haus. Der Besuch der freundlichen und herzlichen Schwester Margret Maung aus Myanmar wird Vielen in angenehmer Erinnerung bleiben.
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