Parkinsongruppe mit vielen Aktivitäten
GÄNSERNDORF. Nachdem der Gänserndorfer Karl Kummer im Jahr 1992 eine Fernsehsendung über Parkinson gesehen hatte, holte er Informationen über die Gründung einer Selbsthilfegruppe ein und setzte diese Idee in die Realität um.
1993 übernahm Gattin Helene die Initiative und konnte gleich zu Anfang Sonja Burghardt als Therapeutin gewinnen, die bis heute die Gymnastik- und Therapiestunden der Gruppenmitglieder leitet. Und wenn es nötig ist, hilft auch die Therapeutin Maria Janda bei den Turnstunden aus. Die zu Beginn fünf Mitglieder zählende Gruppe wuchs bald auf neun an. Jeden 2. Mittwoch wurde von 15-16 Uhr unter der Anleitung geturnt, danach gab‘s eine gemütliche Kaffeerunde im Barbaraheim, bei denen auch Angehörige sich zu einem Plausch und Gedankenaustausch anschließen konnten. Bis zum Jahr 2018 leitete Helene Kummer unterstützt von Elisabeth Bayer-Weiß die Selbsthilfegruppe.
Übergabe der Kompetenzen
Dann legte sie die Kompetenzen in die Hände von Maria Pokorny und Hildegard Mold, die dafür sorgten, dass die regelmäßigen Mittwochtreffen weiter stattfinden konnten. Ausgenommen während der Pandemie gibt es viermal im Jahr eine Einladung der Klinik Pirawarth zu Fachvorträgen und diversen Therapien, z.B. Musik- und Tanztherapie. „Wir besuchen auch immer wieder die Landesausstellungen, unternehmen Ausflüge, Kegeln und Minigolf“, erzählen Maria Pokorny und Hildegard Mold. Außerdem werden noch die Parkinsontage, bei denen namhafte Ärzte und Therapeuten in Vorträgen den neuesten Stand auf dem Therapie- und Behandlungssektor vermitteln, besucht. Auch Heurigenbesuche und die jährliche Weihnachtsfeier gehören dazu. Heute zählt die Gruppe 45 Mitglieder. Der Zusammenhalt ist sehr groß, wer gerne in die Gemeinschaft aufgenommen werden will, ist herzlich willkommen.
Infos unter 0660 1943472 und 0699 10941056.
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