Platz da, die Radler kommen!
- Radeln auf dem schmalen Fahrstreifen ist lebensgefährlich, die Radbrücke soll an die bestehende angebaut werden.
- Foto: Mold
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GÄNSERNDORF. Das Radwegenetz der Bezirkshauptstadt ist kein Netz sondern ein Flickenteppich. Eine neue Brücke soll Radlern und Fußgängern mehr Sicherheit bringen.
Jetzt tut sich eine günstige Finanzierungsmöglichkeit für Gänserndorf auf. Denn die EVN plant heuer noch den Bau eines Fernwärmewerks und muss dazu Leitungen über die Bahn legen, um den Südteil der Stadt mit Wärme zu versorgen. Von Seiten der EVN ist man daher an Vizebürgermeister Josef Daubeck herangetreten, um eine gemeinsame Lösung zu finden.
Kosten sparen
„Das ist für uns eine Chance, kostengünstig die Brücke zu errichten, wenn sich die EVN daran beteiligt“, freut sich Daubeck. Sie soll an die bestehende Bahnbrücke, die von der Hauptstraße zum Kreisverkehr Kreuzung B8 führt, andocken. „Der bestehende Rad- und Fußweg ist viel zu schmal, wir wollen eine gesetzeskonforme Lösung“, erklärt Daubeck. Ein Straßenbaubüro soll nun eine Grobplanung und erste Kostenschätzung erstellen. Auch mit den ÖBB wurden erste Gespräche geführt. 2014 soll die Fernwärme und damit die Brücke in Betrieb gehen.
Ulrike Potmesil
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