Schottergrube wird abgelehnt
Überparteiliche Front gegen Umweltzerstörung
DEUTSCH-WAGRAM. Sehr rasch formierte sich eine breite Front der Ablehnung, quer über die Parteigrenzen, gegen die Erweiterung des Schotterabbaugebietes hinein in das Gemeindegebiet von Deutsch-Wagram. „Die Mondlandschaft in Markgrafneusiedl dient uns hier als abschreckendes Beispiel“, so Bürgermeister Friedrich Quirgst und weiter: „Ich bin umgehend tätig geworden und habe bereits mit einem auf Umweltrecht spezialisierten Anwalt Kontakt aufgenommen, der für uns eine fundierte Beschwerde erarbeiten soll“.
„Ich höre bei Südwind schon jetzt den Lärm vom Schotterabbau, zukünftig wäre der Abstand zum Siedlungsgebiet im Hagerfeld nur noch halb so weit und die Lärm- und Staubbelastung vorprogrammiert“, so VP-Gemeinderätin Susanne Predl, die im Hagerfeld wohnt.
„Es handelt sich um einen Umgehungsversuches von der UVP-Pflicht, des weiteren führt durch das geplante Schotter-Abbaugebiet die Trasse der S8 und wir sind in Deutsch-Wagram schon ganz extrem vom Verkehr belastet und brauchen hier dringend eine Entlastung und auch für mich rückt der Schotterabbau viel zu nahe an das Siedlungsgebiet“, stellt Bürgermeister Friedrich Quirgst fest, der sich freut, dass es hier eine breite politische Allianz der Ablehnung gibt.
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