Mittelschule Auersthal
Schüler lernten über Bananenproduktion
In Kooperation mit der Klimabündnis-Gemeinde Auersthal fanden im Jänner an der Musikmittelschule drei Workshops statt.
AUERSTHAL. Dabei lud die Südwind-Referentin Laura Jindrak die Schüler dazu ein, sich mit globalen Fragen rund um die Banane zu befassen. Dabei lautete die zentrale Frage: „Welche Auswirkungen hat die Bananenproduktion auf die Menschen und die Umwelt?“ Laura Jindrak erklärte den Schülern, welche Arbeits- und Lebensbedingungen für die Menschen auf Bananenplantagen herrsche. Die Banane sei das meist konsumierte Frischobst der Erde, doch ungerechte Löhne und schlechte Arbeitsbedingungen prägen den Alltag von Beschäftigen auf Plantagen. Kleinbäuerliche Familien leiden besonders unter dem Preisdruck, der von Exporteuren, Importeuren und Supermärkten, und letztlich auch von Konsumenten, diktiert wird. Die Monokulturen erfordern Einsatz von Pestiziden und Fungiziden, die extreme gesundheitliche und ökologische Auswirkungen haben.
Jindrak erklärte weiter, dass das Fairtrade-Siegel für ökologische und sozial nachhaltige sowie transparenten Handels- und Verarbeitungswege stehe. Der Faire Handel setze auf langfristige Partnerschaften mit den Kleinbauern und möchte die Menschen hinter dem Produkt sichtbar machen. Wenn Verständnis dafür geschaffen werde, dass für ökologisch und sozial fair produzierte Produkte ein fairer Preis bezahlt werden müsse, dann nütze das nicht nur den Produzierenden im Globalen Süden, also beispielsweise in den Anbauländern von Bananen und Kakao, sondern auch den lokalen Bauern in Niederösterreich.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.