Sechs Millionen Euro aus Brüssel für den Bezirk
BEZIRK (up). Für die Angerner Marchbrücke waren acht Millionen Euro an EU-Fördermitteln vorgesehen gewesen. Regionalkoordinator Hermann Hansy hat sich vom Nein Angerns zur geplanten Brücke nicht entmutigen lassen. "Der Großteil des Geldes kommt dennoch - für kleinere Projekte - der Region zugute", vermeldet er.
Drei Millionen Euro werden in den öffentlichen und umweltfreundlichen Verkehr gesteckt, weitere drei Millionen Euro in Kultur- und Ökotourismus. So sollen die Marchfeldschlösser besser mit der Region um Bratislava vernetzt werden, für die Landesausstellung 2021, für die sich das Marchfeld bewirbt, werden erste vorbereitende Projekte gestartet. Das Storchenhaus in Marchegg und die Aktivitäten im Hohenauer Auringhaus sind ebenfalls mit Projekten beteiligt, weiters sollen der Rad- und der Kanutourismus an der March mit besserer Infrastruktur angekurbelt werden. "Der neue Kamp-Thaya-Radweg könnte 2016 eröffnet, Kanuanlegestellen sollen errichtet werden", erläutert Hansy.
Das geplante große Ramsarzentrum rückt dagegen in den Hintergrund. "Viele kleine Besucherzentren, eine Perlenschnur entlang der March, das hätte Charme", meint der Regionalkoordinator.
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