Tragödien im Stadtsaal Deutsch Wagram
Betrug, Diebstahl, Verrat, Inzest, Menschenhandel und Mord sind die Zutaten für einen musikalischen Höchstgenuß.
OStR. Dr. Manfred Schilder präsentierte Wagners Rheingold und Walküre aus dem Ring der Nibelungen - aus der Sicht von Loriot. Uns war klar, dass, was Loriot an einem Abend schafft, für den Gründer des Musikkollegs und Revolutionär des Musikunterrichts an den österreichischen Schulen, nicht reichen kann.
Mit Hilfe seiner altbewährten multimedialen Präsentation – einem 40 Jahre alter Dia-Projektor und einer ebenso hochbetagten Bandmaschine, sowie den legendären Letraset-beklebten Partituren – gelang es Prof. Schilder die Zuhörer für mehr als zwei Stunden in den Bann der Nibelungen zu ziehen.
Freundlicherweise waren die Rheintöchter nicht etwas entgegenkommender - denn dann hätte man sich drei weitere aufwendige Opern sparen können – so Loriot in seinem Text – dann könnten wir nämlich nicht dem zweiten Teil – Siegfried und Götterdämmerung – mit Spannung entgegensehen.
Unterstützt wurde Prof. Manfred Schilder von Bürgermeister Friedrich Quirgst, Pfarrer Mag. Peter Paskalis und Ing. Josef Wagner, die den Lesepart übernahmen. Für das richtige Licht sorgte Stadtrat Mag. Franz Spehn.
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