Übungsannahme "Land unter"
¶ (up). Dammbruch wenige Kilometer vor Rabensburg, Angern und Marchegg – lautete am Wochenende die Übungsannahme. Die Einsatzkräfte hatten nur wenige Stunden Zeit bis zum Aufschlag der Welle in einzelnen Orten. Bei dem Rabensburger Dammbruchszenario würden theoretisch zwei Drittel von Hohenau komplett geflutet, erklärte der Einsatzleiter in Rabensburg, Feuerwehrkommandant Thomas Buchta.
An der Übung in den Bezirken Mistelbach und Gänserndorf nahmen die Feuerwehr, die Bezirkshauptmannschaften, die Abteilung Feuerwehr und Zivilschutz des Amtes der NÖ Landesregierung, die Hochwasserschutzverbände sowie die via donau teil.
Die Einsatzkräfte übten den Aufbau des Hochwasserschutzsystems in Angern, die Bergung einer verunglückten Person in Marchegg, sowie den vorsorglichen Aufbau eines mobilen Hochwasserschutzes im freien Gelände in Rabensburg. Die sogenannte Waterwall ist seit 2006 einsatzbereit. Bei der großen Überflutung nach dem Marchdammbruch im Jahr 2002 waren die aufblasbaren Schutzwälle noch nicht verfügbar, damals kamen Sandsäcke zum Einsatz, um die Dammlücke provisorisch zu schließen.
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