Fertigstellung
Weiterer Schritt zum Hochwasserschutz Groß-Schweinbarth

- Bürgermeisterin Marianne Rickl-List und Landtagspräsident Karl Wilfing übergaben das neue Becken im Beisein der Projektbeteiligten seiner Bestimmung.
- Foto: LT-Direktion NÖ / Schultes
- hochgeladen von Matthias Lawugger
Aufgrund von Hangwasser kam es in den vergangenen Jahren zu mehreren Überflutungen in Groß-Schweinbarth.
GÄNSERNDORF/GROSS-SCHWEINBARTH. Um das neue Siedlungsgebiet, sowie die angrenzende Ortschaft zukünftig vor den Wassermaßen zu schützen, wurde im Süden Richtung Auersthal ein Rückhaltebecken errichtet, welches die Regenmengen gedrosselt in den Regenwasserkanal abgibt. Die Hochwasserschutzmaßnahme weist ein Retentionsvolumen von 7.300 Quadratmetern auf und wurde auf ein 100-jährliches Ereignis bemessen.
Hochwasserschutz bewährte Maßnahme
Zur feierlichen Fertigstellung konnte Bürgermeisterin Marianne Rickl-List den Präsidenten des NÖ Landtags, Karl Wilfing (beide ÖVP), begrüßen. Wilfing betonte die Bedeutung des Hochwasserschutzes und verwies darauf, dass gegen extreme Naturereignisse, wie im vergangenen September, selbst der beste Schutz manchmal machtlos ist.

- NÖ Landtagspräsident Karl Wifling
- Foto: NÖ Landtag
- hochgeladen von Christian Trinkl
"Dennoch haben sich die Hochwasserschutzprojekte in den letzten Jahren bewährt und erheblichen Schaden sowie menschliches Leid verhindert. Es freut uns daher besonders, dass wir mit Unterstützung von Landesmitteln den Menschen in Groß-Schweinbarth präventiv helfen können. Möge dieses Hochwasserbecken niemals mehr Wasser fassen müssen als das Weihwasser, mit dem Pfarrvikar Tamas es gesegnet hat“, so der Präsident bei seiner Ansprache.
Gefördertes Projekt
Bürgermeisterin Marianne Rickl-List ergänzte: „Nach einer fast dreijährigen Bauzeit können wir das vorletzte Projekt unserer Hochwasserschutzmaßnahmen rund um Groß-Schweinbarth nun erfreulicherweise abschließen. Gleichzeitig konnten wir die ersehnte Siedlungserweiterung hier in Angriff nehmen. Daher Danke nochmals an alle beteiligten Landwirte, Grundbesitzer und Bewohner für die Kooperation zum Wohle der Entwicklung von Groß-Schweinbarth.“
Die Gesamtbaukosten des Rückhaltebeckens belaufen sich auf rund 600.000 Euro, wovon 80 Prozent durch das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft gefördert wurden und 20 Prozent von der Gemeinde getragen werden.
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