Ronald Heberling aus Zistersdorf
Werke von "HERO" mit eingebetteten toten Tieren an der NDU, "New Design University" in der Landeshauptstadt Sankt Pölten.
Für viel Aufmerksamkeit sorgten die stark polarisierenden und mutigen Werke des kanadischen, im NÖ Weinviertel wirkenden und lebenden Künstlers Ronald "HERO" Heberling.
ZISTERSDORF/ST. PÖLTEN. Mit seinen Werken "CAT" (im Bild zu sehen) , "DEEER" und "FOXXX" sowie seiner "Muttergottes der Verzweifelten" (im Foto zu sehen) wolle "HERO", dessen Pseudonym sich aus den jeweils zwei ersten Buchstaben seines Zu- und Vornamens zusammensetzt, einen lebendigen Diskurs entfachen, wie der Mensch mit der Umwelt umgeht, die Natur darunter leide und "das sichtbar machen, wo die meisten Menschen gerne wegschauen".
Thiemo Rydlo, NDU Student, Co-Oganisator und Veranstaltungssprecher dazu: "Auf Einladung der Initiatoren der Veranstaltung "Talking Trash", des Abschlussprojekts des fortgeschrittenen Kreislaufwirtschaftskurses referierte "HERO" im Auditorium der "New Design University" in Sankt Pölten.
Das Event „Talking Trash“, entstand im Rahmen des Freifaches Circular Economy an der NDU, gehalten von Michael Boyle. Es ging kurz gesagt um verschiedene Aspekte der Nachhaltigkeit.
Es war spannend, verschiedene Perspektiven vorgestellt zu bekommen. Vor allem die von Ronald Heberling, alias "HERO", gestalteten Werke wirkten auf Gäste der Veranstaltung und unzähligen Studenten der Uni als "Magnet" und es wurden viele interessante Gespräche angeregt.
Alle in Heberling's Werken eingebetteten Tierkadaver sind durch Auswirkung der Sorglosigkeit des Menschen verendet, das passt zum Event, denn durch die Verschmutzung der Umwelt durch den Menschen sterben täglich unzählige Tiere.
Unsichtbares sichtbar zu machen.
Ziel war es, das "Unsichtbare sichtbar zu machen."
"Infizierte Erdkunst" ist aber nur eine der Kunstrichtungen von Heberling. Immerhin ziert eines seiner Werke "Geburt der Venus" schon seit Jahren die Originalfundstelle der "Venus von Willendorf" in Willendorf, Gemeinde Aggsbach-Markt in der Wachau und vor wenigen Jahren wurde "HERO" im Rahmen der "ORF Langen Nacht der Museen" im "Karikatur Museum Krems" präsentiert, nachdem er den Guinness Weltrekord "Längster Marathon im Zeichnen von Karrikaturenportraits" erfolgreich absolviert und dabei durchgehend in 62 Stunden 645 Menschen porträtiert hatte.
"HERO" zur Präsentation im NDU: "In meiner Kunst zeige ich auf, was da ist und offensichtlich trifft mein Stil die Zeichen der Zeit! Gerade die Förderung von positiven jungen und wissbegierigen Studierenden sowie das Setzen von "Statements" ist mir ein Anliegen und so war es mir eine Ehre, als mich die Organisatoren aus den Reihen der NDU-Studenten unter der Leitung von Professor Mike Boyle zur Partizipation an dem Event an der New Design University einluden. Der Einladung bin ich sehr gerne gefolgt!"
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