Reportage Matzen
Wie Matzen in Zeiten des Sparens wachsen kann

Bürgermeister Stefan Flotz will trotz der angespannten Finanzlage Infrastruktur umsetzen. | Foto: Potmesil
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MATZEN/RAGGENDOF/KLEINHARRAS. Schon im Start ausgebremst und jetzt auf Sparflamme aufs richtige Durchstarten warten. So kann man die Situation des "neuen" Matzner Bürgermeisters Stefan Flotz, bezeichnen. Im Jänner drehte die Gemeinde von Rot auf Türkis, doch wenige Tage nach der offiziellen Wahl des ÖVP-Gemeindehauptes und seinem neuen Team folgte der erste Lockdown, jetzt der zweite.
Die Gemeinden leiden auch finanziell durch die Coronakrise, ihnen fehlen Kommunaleinnahmen und die Ertragasanteile wurde gekürzt. Daraus folgt: Große Projekte sind derzeit nicht planbar.
"Es gibt dennoch genug zu tun, auch die vielen kleinen Aufgaben bringen Schritt für Schritt mehr Lebensqualität in den drei Katastralgemeinden", meint Flotz.
So soll zum Beispiel Wohnraum geschaffen werden. Matzen ist eine wachsende Gemeinde, doch Bauplätze sind rar, obendrein Häuser für junge Menschen oft nicht leistbar. Daher plant Flotz in den drei Gemeinden Projekte für "Junges Wohnen", Wohnungen mit knapp 50 Quadratmetern sollen errichtet werden. "Es gibt schon Erstgespräche mit Wohnbaugenossenschaften", informiert der Bürgermeister. 
Parallel dazu fand vor wenigen Wochen der  Spatenstich für 60 Wohnungen und 13 Reihenhäusern, errichtet von der  NBG statt.
Auch an den geplanten Straßenbauprojekten will Flotz trotz des notwendigen Sparkurses festhalten. Zudem möchte er "in jeder Katastralgemeinde eine kostengünstige Freizeiteinrichtung schaffen." Er denkt dabei an Erlebnisspielplätze oder Motorikparks.

Bahnlinie reaktivieren

In Punkto Infrastruktur ist das Thema Bahnlinie nach wie vor nicht beendet, obwohl die Linie Schweinbarther Kreuz im Vorjahr eingestellt worden war. Die Umstellung auf Busverkehr sorgt sowohl in Bezug auf den Fahrplan als auch auf den stark angestiegenen Verkehr für Unmut in der Bevölkerung. 
Mit der Initiative ReSTART der IG Regionalbahn Weinviertel setzen sich Gabriele Rath-Schneider und Gerhard Mayer für die Reaktivierung der Regionalbahnlinie ein. Ihre Idee: Die Einschleifung und Anbindung direkt an die Wiener U-Bahn-Stationen Leopoldau und Floridsdorf. Bisher gibt es diesbezüglich keine positiven Signale.

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