Diskussion um Wohnbau
Zu hoch, zu laut: Loidesthaler Anrainer gegen Genossenschaftsbau
LOIDESTHAL. "Unsere Siedlung ist ruhig, kinderfreundlich und nachbarschaftlich konfliktfrei und nun will man uns 40 bis 50 Wohneinheiten am Ende des Geländes hinstellen. Die Häuser sollen teilweise höher als unsere Einfamilienhäuser werden", meldet sich eine Anrainerin aus Loidesthal bei den Bezirksblättern (Name der Redaktion bekannt." Sie fürchtet vor allem wegen des verstärkten Verkehrsaufkommens um ihre Lebensqualität und fordert von der Gemeinde ein Verkehrskonzept.
Arbeitsgruppe mit Anrainern
Bürgermeister Helmut Doschek zeigt Verständnis für die Sorgen der Anrainer. "Ja, es stimmt, bei der Präsentation am Mittwoch haben mehrere Anrainer ihre Bedenken wegen des Verkehrs geäußert." Laut Doschek werde man aber nicht über die Köpfe der Bevölkerung hinweg Entscheidungen treffen. Im Spätherbst soll eine Arbeitstruppe etabliert und gemeinsam mit den Bürgern nach einer Lösung gesucht werden. "Ich bin für jeden Vorschlag offen, ob Wohnstraße, Verkehrsberuhigung oder andere Ideen", teilt Doschek mit.
Die NÖ Bau- und Siedlungsgenossenschaft errichtet in Loidesthal 40 Wohneinheiten, davon sind zwei Gebäude mit je zwölf Wohnungen geplant, der Rest werden Reihenhäuser sein. "Die Reihenhäuser stehen zwischen der Siedlung und den elf Meter hohen Wohnhäusern, damit sind die Wohnungen maximal weit von den Einfamilienhäusern entfernt", erklärt der Bürgermeister, der betont, dass die maximale Verbauung nicht ausgereizt würde. Ein Teil des parzellierten Bereichs bleibt für vier Bauplätze. Doschek: "Damit wir für junge Familien auch diese Möglichkeiten anbieten können."
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