Gänserndorfs Jugend sucht Zentrum
GÄNSERNDORF (up). Vizebürgermeisterin Margot Linke ist auf der Suche nach einem geeigneten Objekt für das Jugendzentrum. Jenes das als Zwischenlösung im Gebäude des ehemaligen Bärenkindergartens bzw. der alten Synagoge beherbergt war, wurde ja mit Sommerbeginn geschlossen, nun liegt ein Konzept für einen neuen Standort vor. "Wir brauchen einen großen Aufenthaltsraum, ein Besprechungszimmer, Büro und Teeküche und idealerweise einen weiteren Raum für Workshops, Musiziern und dergleichen", teilt die Grüne Vizebürgermeisterin mit. Den Flächenbedarf beziffert sie mit mindestens 100 Quadratmetern.
Ein geeignetes Gebäude hat man bis dato nicht gefunden. "Das leerstehende Gebäude von ,Das Glas' in der Dammgasse wäre von der Lage ideal, müsste aber komplett umgebaut werden und das sprengt unser Budget", sagt Linke. 20.000 Euro stehen ihr zur Verfügung, da gäbe es wenig Optionen, meint sie. Als nächtes hat sie nun das ehemalige Gasthaus Schuster am Bahnhof ins Auge gefasst, hat aber noch keine Informationen zu dem Objekt.
Bedarf steigt
Bürgermeister René Lobner will nun parallel zu Linkes Arbeit ein Konzept erstellen. "Ich werde mich mit allen, die mit Jugendarbeit zu tun haben, an einen Tisch setzen", sagt er.
Durchschnittlich 60 Jugendliche zählte man pro Tag im Zentrum, eine Verdoppeltung gegenüber dem alten Standort beim Rathaus. Daher fordert Linke mehr Betreuer als bisher. "Ideal wären ein vierter Öffnungstag und jeweils zwei anwesende Betreuer zu den Öffnungszeiten."
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