Arbeitstreffen in Groß Enzersdorf
NEOS fordern Öffi-Paket für die Region
Die NEOS Groß-Enzersdorf haben gemeinsam mit den Donaustädter NEOS beschlossen, in Zukunft verstärkt miteinander zu arbeiten.
GROSS-ENZERSDORF (pa). Als Koalitionspartner der Wiener SPÖ können die Wiener NEOS wichtige Themen im Wiener Gemeinderat und der Donaustädter Bezirksvertretung einbringen, somit biete sich gerade in Hinblick auf die Verkehrsthematik eine überregionale Zusammenarbeit an. Das Hauptthema beim letzten Treffen der zwei NEOS Gruppen war die Verkehrsplanung. Laut NEOS-Gemeinderat Reinhard Wachmann gebe es gerade in diesem Bereich viele Herausforderungen, weil die Donaustadt und Groß Enzersdorf in den letzten zehn Jahren um knapp 50.000 Menschen gewachsen seien.
„Das bedeutet klarerweise eine enorme Belastung für die Infrastruktur, die in den letzten Jahren nicht mitgewachsen ist. Hier suchen wir den Austausch, die Zusammenarbeit und eine grenzübergreifende Planung mit den Wiener NEOS. Denn Straßen und Öffis enden bekanntermaßen nicht an der Stadtgrenze.“
Groß-Enzersdorfer NEOS wollen Öffi-Paket für die Region
Neben einer weiteren Donauquerung als Ersatz für den Lobautunnel – hier treten NEOS für eine Brückenlösung ein – hat sich Wachmann für eine Straßenbahn zwischen Oberhausen und Aspern Nord ausgesprochen. Ein weiteres Ziel der NEOS sei es, eine Verlängerung der Schnellbahn in Richtung Raasdorf zu erlangen. Außerdem wolle man eine Möglichkeit finden, das Service des Marchfeldmobils für Groß-Enzersdorf anzubieten, obwohl Obersiebenbrunn und Eckartsau nicht an diesem Dienst teilnehmen. So wolle man laut Wachmann über die nächsten Jahre ein attraktives Angebot schaffen, um Straßen und Öffis zu entlasten.
„Das Öffi-Angebot in der Region ist derzeit nicht besonders attraktiv. Mit dem 26A gibt es zwar eine Verbindung zwischen Groß-Enzersdorf und Essling. Das ist aber bereits das einzig brauchbare Angebot, dementsprechend überfüllt ist der Bus“,
wie Wachmann beklagt.
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