Prottes - Erbfolge bereits beschlossene Sache ?
Bereitet die in Prottes regierende Bürgermeisterfamilie bereits eine Erbfolge vor?
Es hat ganz und gar den Anschein, dass der Sohn des Bürgermeisters bereits versucht, den Vorsitz bei Gemeinderatssitzungen zu übernehmen. Der Grund für diese Vorgangsweise liegt darin, dass dem Bürgermeister die Führung der Sitzungen zu entgleiten scheint. Die Protokolle der Sitzungen werden im Sinne der Bürgermeisterpartei ÖVP verfasst. Im letzten Protokollentwurf findet sich ein „Ordnungsruf des Bürgermeisters“, den er definitiv in der Sitzung nicht erteilt hat. Natürlich ist so wie immer zu erwarten, dass von der Opposition eingebrachte Korrekturen des Protokolls vom Bürgermeister mit den Stimmen der ÖVP abgelehnt werden – so wird dann hingebogen, was schlecht gelaufen ist.
Die nächste Aktion des Bürgermeisters und seinem Sohn, für die sich auch der Vizebürgermeister anscheinend aus Parteiräson stark machen muss, ist die Adaptierung des alten Kindergartens für die Nachmittagsbetreuung der Schulkinder. Die Räumlichkeiten werden auf Wunsch des Bürgermeisters auch als Veranstaltungsräume genutzt. Im Gemeinderat wurde dies mit den Stimmen der ÖVP beschlossen. Gleichzeitig wurde auch ein äußert niedriger Mietpreis festgelegt.
Wie sich nun herausstellt ist der einzige Nutzer der Räumlichkeiten zu diesen günstigen Bedingungen ebenfalls ein Familienmitglied des Bürgermeisters, nämlich die Tochter.
Aus unerklärlichen Gründen ist plötzlich die Installation einer Akustikdecke im alten Kindergarten notwendig. Stammt diese Forderung ebenfalls von seiner Tochter?
Es ist zu erwarten, dass auch diese unnötige Investition mit den Stimmen der ÖVP im Gemeinderat beschlossen wird.
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