Maders Formkurve zeigt wieder nach oben
GÄNSERNDORF. Nach einem verpatzten Saisonauftakt zeigt die Formkurve der Rollstuhl-Tischtennisspielerin Doris Mader endlich wieder nach oben. Die ersten beiden Weltranglistenturniere dieser Saison im Frühjahr waren alles andere als wunschgemäß verlaufen und endeten mit einem frühzeitigen Aus im Viertelfinale für die Gänserndorferin.
Umso wichtiger, dass sie beim letzten Weltranglistenturnier im spanischen El-Prat nahe Barcelona endlich wieder mit Edelmetall glänzen konnte. Im Einzelbewerb mußte Mader zuerst die Hürde von zwei Koreanerinnen packen, um sich dann letztendlich hinterer Langzeitkonkurrentin Anna Ahlquist aus Schweden und der Kroatin Muzinic die Bronzemedaille zu holen. Auch im Teambewerb gelang Mader gemeinsam mit ihrer neuen, steirischen Teampartnerin Heike Koller mit dem Einzug ins Viertelfinale ein Achtungserfolg.
„Mit dem Fokus Rio 2016 habe ich über den Winter mit meinem Trainer-Team sowohl im technischen und taktischen Bereich, als auch mit meinem neuen Mentaltrainer einiges umgestellt. Dass diese Vielzahl an Neuerungen nicht über Nacht umgesetzt sein werden und wirken können, war mir klar. Trotzdem bin ich froh, dass sich schon beim letzten Turnier die ersten Erfolge eingestellt haben. Das gibt fürs Selbstvertrauen und fürs Training nochmals einen tollen Motivations - Schub! Jedenfalls habe ich noch knapp 2 Monate, die ich dazu nützen werde mich bestmöglich auf die bevorstehenden Weltmeisterschaften in Peking vorzubereiten“, zeigt sich Mader zuversichtlich und packt bereit wieder die Koffer für ein Trainingslager in Serbien.
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