Matzener Sportler auf internationaler Bühne
Tennistalent Jurij Rodionov auf dem Vormarsch
MATZEN (mc). Gerade hat er mit einem finnischen Doppelpartner das Challenger Turnier in Shymkent, Kasachstan, gewonnen. Jurij Rodionov aus Matzen, derzeit Nummer 188 in der Tennis-Weltrangliste, ist erst 20 Jahre alt und spielt als Profi seit 2017. "Ich möchte mich, so schnell wie möglich, in die Top 100 spielen und mich dann Schritt für Schritt verbessern", sagt Rodionov. Dabei hilft ihm auch sein Heimatort. "Matzen ist mein Zuhause. Da kann ich entspannen, Joggen gehen und die Natur genießen. Das ist wirklich wichtig für mich, denn der Tenniszirkus kann sehr stressig werden." Auch der Tennisclub Deutsch-Wagram bedeutet ihm viel, denn dort wurde im zarten Alter von vier Jahren sein Talent entdeckt. "Natürlich war ich international etwas benachteiligt gegenüber Spielern, die keine Schule mehr besucht haben und sich nur auf Tennis fokussieren konnten. Gestört hat mich das aber nie, ich empfinde Bildung im Allgemeinen als sehr wichtig und bin froh eine sehr gute Schulbildung genossen zu haben", erzählt Rodionov, der auf die Frage nach dem bisher schönsten Erlebnis seiner Karriere eine ganz klare Antwort hat: "Meine erstmalige Qualifikation für ein ATP Hauptfeld in Kitzbühel letztes Jahr. Daran erinnere ich mich oft und gerne wieder." Wenig verwunderlich, dass Kitzbühel auch sein Lieblingsturnier ist. Wichtige Unterstützung auf dem kurvigen Pfad zum Erfolg kommt von Rodionovs Familie, aber auch von Förderern wie Bundesheer, ÖTV, Sporthilfe, Team RWR und International Tennis Federation.
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