Der neue Nitsch-Wein garantiert einen heiteren Rausch
NEUSIEDL/WIEN. „Dieses Getränk wird einen heiteren, frohen, gesunden Rausch auslösen.“ Hermann Nitsch ist von der Wirkung seines Weines, erzeugt vom Neusiedler Weinbauer Miachel Martin, überzeugt. Im Café Landtmann in Wien war der Nitsch-Doppler-Jahrgang 2016 präsentiert worden.
Bereits seit 2006 vinifiziert der Weinviertler Weinbauer Michael P. Martin die Reben aus Nitschs Weingarten, die ein klassischer „Gemischter Satz“ sind. Das Produkt in der „Magnum Austriae“ – wie ihn der Gastrosoph und Gourmetkritiker Christoph Wagner einmal benannte – soll im Sinne der traditionell-ursprünglichen Hauer- und Hausweine eine Wiederbelebung erfahren, als Pendant zu einem modern stilisierten Bouteillen - Wein.
„Der naturbelassene Gemischte Satz wird schonend gepresst und nach der Vergärung die so genannte „Raue Fülle“ auf der Hefe liegen gelassen. Beim 1. Abstich wird der Wein nur wenig geschwefelt und nach dem 2. Abstich ohne Filter abgefüllt. Der so in alter Weinhauer-Tradition entstandene Wein ist typisch für den Wein, den man heutzutage nur noch bei einigen wenigen „echten Weinbauern“ verkosten und kaufen kann“, so Winemaker Michi Martin über den Nitsch-Wein.
Das diesjährige Etikett wurde wie die Jahre davor wieder von Künstler Hermann Nitsch gestaltet und handsigniert.
FAQs zum NITSCH-Doppler
Der Weingarten von Hermann Nitsch liegt in süd-östlicher Lage bei Prinzendorf/Zaya im Weinviertel. Der Boden ist ein typisches Lehm-Löß-Gemisch dieser Region mit idealer Wasser- und Temperaturspeicherung.
Die geernteten Trauben sind ein Gemischter Satz vom Grünen Veltliner, Welschriesling, Müller Thurgau und heute selten gewordenen Sorten wie dem Grauen Portugieser.
Hauptcharakteristika für den Nitsch-Wein sind
in der typisch österreichischen – fast schon in Vergessenheit geratenen –
2 l – Doppler – Flasche abgefüllt, der „Magnum Austriae“, die signifikant für ursprüngliche Hauerweine war
mit traditionellem, kurzen Naturkorken verschlossen; Nitsch/Martinshof Branding
die Etiketten von Hermann Nitsch jedes Jahr neu gestaltet
vinifiziert und abgefüllt von Michael Martin
limited edition von einigen hundert Flaschen – limitiert auf den Ertrag des Weingartens und der jährlichen Erntemenge
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