Das wird das neue Hallenbad Gänserndorf: Baustart im September 2018
Am Mittwoch entschied der Gemeinderat über den Bau des Bades. Die Details sind bereits fertig ausverhandelt.
GÄNSERNDORF. Am Mittwoch wurde der Teilabriss des alten und der Bau des neuen Bades im Gemeinderat beschlossen. "Wir haben uns mit dem Totalunternehmer einigen können, alle Fakten liegen auf dem Tisch", sagt Bürgermeister René Lobner.
Das alte Gebäude wird in den Sommerferien abgerissen. Im September beginnt der Neubau. Das Kellergeschoß und Teile des Erdgeschoßes bleiben bestehen, sie werden adaptiert und saniert, was Aufwand, Zeit und Kosten spart. Die Eröffnung des neuen Bades ist für das zweite Semester des Schuljahres 2019/20 geplant.
Das neue Gebäude wird ein 25-Meter-Wettkampfbecken beherbergen, zudem ein Lehrschwimmbecken, einen Drei-Meter-Sprungturm und ein Ein-Meter-Sprungbrett. Obendrein gibt es eine Wasserboulderwand und Aquacross - eine Art Kletterseilgarten für Schwimmbäder - und eine Liegefläche im Freibereich.
Die Option zur Erweiterung um eine Sauna ist ebenfalls eingeplant. "Die Sauna, die für einen weiteren Ausbauschritt mitgedacht wurde, ist im Dachgeschoß und über eine Treppe oder einen Lift erreichbar", informiert Lobner.
Gastronomie ist im neuen Bad nicht mehr vorgesehen - es wird jedoch einen Selbstbedienungsbereich und einen Aufenthaltsraum geben. Der sportliche Aspekt steht beim neuen Regionalbad im Fokus, ist es doch wichtiges Element des Sportunterrichts an den Schulen was wiederum Hauptargument für eine einzigartige Finanzierungsform ist: Über 30 Gemeinden aus den Bezirken Gänserndorf und Mistelbach haben bereits einen Grundsatzbeschluss gefasst, einen Teil der Erhaltungskosten mitzutragen. Denn nur mit dem Hallenbad ist der Schwimmunterricht an den Schulen im Bezirk gesichert.
Zur Sache
Totalunternehmer ist die Firmengruppe Berndorf, Swietelsky und GWT. Die Gesamtkosten betragen 7,1 Millionen Euro, das Land und der Bund fördern aus verschiedensten Töpfen in Summe 50%. Für den laufenden Betrieb sind knapp 100.000 Euro Kostenbeiträge durch die Kooperationsgemeinden in den beiden Bezirken kalkuliert.
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