Umfahrung bringt Groß-Enzerdorf neues Betriebsgebiet
GROSS-ENZERSDORF. "Im Jahr 2020 könnten wir schon auf der neuen Straße fahren." Groß-Enzersdorfs Bürgermeister Hubert Tomsic ist vorsichtig optimistisch. Der Bau der Umfahrung ist schließlich von jenem des S1-Teilstücks bis zum Knoten Groß-Enzersdorf abhängig, und noch ist der Bautermin nicht fixiert. Die Zeichen stehen aber gut: "Die Grundablösen für die S1-Trasse laufen bereits", weiß Tomsic. Die Umfahrung wird vom S1-Knoten Richtung Osten und am Nord-Ende des Donau-Oder-Kanals in einem Bogen um Neu-Oberhausen herum und dann Richtung Süden führen und zwischen Oberhausen und Wittau in die B 3 münden.
Für die Besitzer jener Flächen, die auf der Umfahrungstrasse liegen, hat Tomisc ein gutes Verkaufsargument. Entlang der S 1, der S 8 und den Umfahrungsstraßen sollen Betriebsgebiete entstehen. Mehrere Marchfelder Gemeinden wollen sich zu einem Wirtschaftsraum zusammenschließen, um zukünftige Betriebsflächen zu koordinieren und wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Raumkonzepte zu erstellen. "Wir sind erst am Beginn der Verhandlungen, aber alle Gemeinden, die partzizpieren, sollen Nutznießer des Konzepts sein", sagt Tomsic.
Der Vorteil für die Grundbesitzer: Landwirtschaftliche Flächen, die zu Betriebsgebiet umgewidmet werden, erfahren eine Wertsteigerung.
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