Bauboom in Nachbargemeinden – Prottes im Dornröschenschlaf
In Prottes gibt es derzeit lediglich einen einzigen Bauplatz, der von der Gemeinde zum Verkauf angeboten wird. Eventuelle Aufschließungen von Baugrund sind im Finanzplan für die nächsten 5 Jahre nicht vorgesehen.
Aus diesen Gründen hat die Mandatarin der Bürgerliste Pro Prottes, Gemeindevorstand Frau Sylvia Grünberger, ein Projekt zur Aufschließung von Baugründen in Prottes auf den Weg gebracht. Das Aufschließungsgebiet wäre lediglich 5 Gehminuten von Hauptplatz, Volksschule und Versorgungseinrichtungen, wie Bäcker und Nahversorger entfernt. Ein weiterer Vorteil für diese Aufschließung wäre die absolute Ruhelage dieses Gebietes. Es wurden bereits Vorgespräche mit den Grundeigentümern geführt, die sich als äußerst positiv erwiesen haben.
Somit würde auch einer Realisierung dieses Projektes nichts mehr im Wege stehen.
Wir, die Mandatare der Liste ProProttes, haben den Bürgermeister und alle Gemeinderäte davon schriftlich informiert und vorgeschlagen, gemeinsam die weitere Vorgehensweise zu beraten. Wie immer – wenn vernünftige und umsetzbare Vorschläge von der Liste ProProttes an den Bürgermeister und die ÖVP herangetragen werden – wir erhalten KEINE Reaktion. Nicht Ja, nicht Nein, nicht Vielleicht und schon gar nicht ein offen gezeigtes Interesse.
Das ist ein altes Spiel der ÖVP Prottes – selbst haben sie anscheinend weder Ideen und schon gar kein Konzept – daher muss auch alles niedergewürgt werden, was nicht von ihnen kommt. Oder – wie beim Kindergarten – werden alle möglichen Geschichten konstruiert, die glauben machen sollen, dass die ÖVP Prottes es bewerkstelligt hat. Der Standort des neuen Kindergartens wurde von der Liste ProProttes gefunden und ausverhandelt – krampfhaft schmückt sich der Bürgermeister mit den fremden Federn.
Die Bürgerliste ProProttes hat im Jahr 2017 gemeinsam mit einem Architekten ein Konzept zur Ortsentwicklung unter dem Namen „Prottes Dorf Neu“ als Denkanstoß für weitere Überlegungen erstellt. Dieses Konzept ist bei der Bevölkerung gut angekommen und könnte schrittweise umgesetzt werden. Die Finanzierung stellt damit kein Problem dar. Die ÖVP schweigt dieses Projekt tot und beharrt weiterhin auf dem sündteuren Umbau des Hauptplatzes – mittlerweile ist auch gerichtlich festgestellt worden, dass ein Anrainer enteignet werden muss, um die Planung umzusetzen – das lässt den Bürgermeister wie auch seine ÖVP-Mandatare kalt. Mit diesem Wissen lässt er seit 2014 die Protteser und Protteserinnen über Schotter und Schlaglöcher stolpern. Mittlerweile queren auch die Kindergarten- und Schulkinder völlig ungesichert diesen „Zustand“ mitten im Ort.
Wie aus vielen Statistiken hervorgeht, wird die Bevölkerung in der nördlichen Zone von Wien in den nächsten Jahren rasant anwachsen. Der Bezirk Gänserndorf zählt hier zu jenen Bezirken, in denen höchste Zuwachsraten zu erwarten sind. Nahezu alle Gemeinden im Bezirk Gänserndorf reagieren auf diese Situation mit der Aufschließung von Bauplätzen, um speziell junge Menschen im Ort zu halten. Betrachtet man die Nachbargemeinden von Prottes, so herrscht dort ein regelrechter „Bauboom“. In Prottes keine Idee dazu – ganz im Gegenteil – wie erwähnt, verweigert der Bürgermeister das Gespräch zu den sehr positiven Vorerhebungen und Vorarbeiten der Liste ProProttes.
Die ÖVP Prottes – und allen voran der Bürgeremeister - sind verantwortlich dafür, dass Prottes im Vergleich mit den Nachbargemeinden stetig an Attraktivität verliert. Von der ehemals „Heimlichen Bezirkshauptstadt“ ist nichts mehr zu sehen und zu spüren.
Wird Prottes immer mehr al Ergebnis von jahrzehntelanger kopf- und konzeptloser
ÖVP-Politik zum Schlusslicht im Bezirk?
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