Die ÖVP-Prottes schaut ziemlich alt aus!!!
Die ÖVP Prottes musste in den letzten zwei Jahren bereits drei Mal einige ihrer Mandate im Gemeinderat und Gemeindevorstand neu besetzen.
Aktueller Anlass war der Rücktritt der Ortsbauernvetreterin Frau Sabine Lachinger. Sie hat mit Schreiben vom 2. Mai 2017 per sofort ihr Mandat und alle Funktionen zurückgelegt.
Gestern hat die ÖVP-Gemeinderatsfraktion ihre Kandidaten im Gemeinderat zur Wahl gestellt und sich damit ein Armutszeichen erster Klasse selbst ausgestellt.
Im Gemeinderat rückt Dipl.-Ing. Edwin Hanak nach. Vor der letzten Gemeinderatswahl hat die ÖVP Gemeinderatsfraktion Dipl.-Ing. Edwin Hanak auf den 20.Listenplatz gesetzt – und zwar mit dem Argument, dass die Partei sich verjüngen muss. Im Klartext, vor zwei Jahren war er laut Meinung der Fraktion zu alt für ein Mandat im Gemeinderat.
Zwei Jahre später wird Herr Dipl. Ing. Edwin Hanak als Zukunftshoffnung der ÖVP vom Bürgermeister Karl Demmer angelobt.
Mit nur einer ÖVP-Mandatarin (bei 12 ÖVP-Mandaten) im Gemeinderat erscheint auch die damals so in den Vordergrund gestellte Frauenquote mehr als verfehlt.
Die ÖVP Gemeinderatsfraktion zeichnet sich mittlerweile überhaupt dadurch aus, dass sie ehemalige Mandatare immer wieder „recycled“ – jede Neuwahl hat einen Altvorderen in den Gemeinderat gebracht. Keiner von ihnen ist jung – und weiblich schon gar nicht. Anscheinend dürfte es der ÖVP-Gemeinderatsfraktion sehr schwer fallen jemanden für die Arbeit im Gemeinderat zu gewinnen.
Nachfolger im Gemeindevorstand wird Herr Wolfgang Fabschütz – er zeichnet sich in erster Linie dadurch aus, dass er über Jahrzehnte zu allem Ja und Amen gesagt hat. Dafür wird er nun belohnt – alle freuen sich. Herr Fabschütz über seinen Karrieresprung und Bürgermeister Karl und Sohn Christoph Demmer auch. Sie haben mit Wolfgang Fabschütz den perfekten „Ja-Sager“ gefunden. Er hat über Jahrzehnte bewiesen, dass er ein treuer Parteisoldat ist und immer nur das macht, was von ihm erwartet wird. Er ist ein ergebener Anhänger hierarchischer Strukturen – bei ihm hat der „Vorgesetzte“ immer recht.
Es wundert auch nicht – die unselige Vater-/Sohn (Kronprinz)-Erbfolge-Konstellation macht jeden von vornherein zum Eindringling. Dieses Gespann braucht nur devote Ja-Sager oder Schweiger. Dazu ist nicht jedermann gebaut. Sabine Lachinger war es nicht, sie wurde vom Bürgermeister und seinem Sohn daher anscheinend perfide hinausgemobbt .
Der Bürgermeister hat weder die soziale, noch die inhaltlich-fachliche Kompetenz einen Ort zu entwickeln und in die Zukunft zu führen. Er vermeidet jeden Kontakt mit den Ortsbürgern und weicht bewusst Begegnungen aus. Man gewinnt den Eindruck, dass jede zwischenmenschliche Interaktion als Belästigung empfunden wird. Am liebsten sind die beiden unter sich - so kann und wird in diesem Ort nichts entstehen und weitergehen können.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.