Mechanische Unkrautbekämpfung und Bodenwassernutzung in Obersiebenbrunn
OBERSIEBENBRUNN. Rund 200 Landwirtinnen und Landwirte der Region Marchfeld, besuchten am 22. Jänner 2018 den Vortrag über mechanische Unkrautbekämpfung und optimierte Bodenwassernutzung an der LFS Obersiebenbrunn. Organisiert und moderiert wurde die Veranstaltung von Lehrer und Versuchsstellenleiter Arno Kastelliz.
Herr Berndl von der Bildungswerkstatt Mold erklärte anschaulich die über verschiedene Anbieter verfügbaren Geräte zur Bekämpfung der Unkräuter und Beikräuter. Anschließend hielt Herr Wahl von der Fa. Schmotzer, ein Plädoyer für den Einsatz von Hackgeräten. Diese können auch mittel Kamera gesteuert werden. Diese Kameratypen, welche Kulturpflanzen in den unterschiedlichen Entwicklungs- und Ernährungszuständen von Unkräutern unterscheiden können, wurden von Herrn Mayr (Fa. Ensio) entwickelt und vorgestellt.
Den Nachmittag eröffnete ein spannender Vortrag von Herrn Bodner (BOKU). Darin wurden neueste Forschungsergebnisse aus Temperaturverlauf, Niederschlagssituation und den Möglichkeiten als Landwirt darauf zu reagieren erörtert.
Herr Nolz von der BOKU referierte über Methoden der Bodenwassermessung als Grundlage einer optimierten Bewässerung. Herr Schmidt (Fa. Plant Care , Erfinder eines neuartigen Messsensors, berichtete über das Potential der Wassereinsparung durch optimierte Informationen über den Feuchtezustand des Bodens in Verbindung mit dem aktuellen Wasserbedarf der Kulturpflanzen. Anschließend erläuterte Herr Möstl (Fa. Grabovsky) seine Erfahrungen mit Tröpfchenbewässerung in Gemüsekulturen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.