Hermagor-Pressegger See
Der Meisterpokal zu Besuch im Gailtal
Das KAC-Museum am Presseggersee ist seit heuer um eine Attraktion reicher.
PRESSEGGERSEE. Der 66-jährige Robert Platzer ist seit Jahrzehnten begeisterter und bekennender Fan des Eishockey-Clubs KAC. Innerhalb der letzten Jahre hat er in seinem Wohnhaus in Untervellach, in unmittelbarer Nähe zum Presseggersee, einen Teil des Kellers zu einem einzigartigen kleinen KAC-Museum mit Mini-Stadion umgebaut, in dem die Farben Rot und Weiß dominieren. Die mit Vereinslogo versehene Glastüre ist mit ganz besonderen Griffen zu öffnen, nämlich mit senkrecht montierten Schlägern. Der einzigartig weiße Boden im kleinen Stadion ist ein Unikat. Ein Spezial-Material, auf dem man sogar Eislaufen kann. Etwa 30 prall gefüllte rote Ordner mit Original-Fotos und Spielberichten aus vergangenen Jahren sind ebenso Zeugen vieler erfolgreicher KAC-Jahre wie auch die schier endlose Reihe der Meister-Fahnen. Das Original-Tor stammt vom legendären Freiluft-Derbys aus dem Jahr 2015. Über die Kosten seines Rot-Weiß-Refugiums hält sich Robert Platzer bedeckt. "Was soll's, andere Leute haben auch ihre Hobbys..."
Kontakt-Info für Interessierte: 0664 73 16 50 21.
Adresse: Untervellach 78, am Presseggersee.
Begeisterung geweckt
Die intensive Verbundenheit des ehemaligen Kelag-Bautechnikers zum inzwischen 32-fachen Österreichischen Meister KAC besteht schon seit seinen Jugendjahren.
Margit, die Gattin des legendären KAC-Urgesteines Sepp Puschnig, stammt nämlich aus der Region Hermagor. Daher gab es bereits in den 1960er-Jahren in der Region Hermagor immer wieder persönliche und wertvolle Begegnungen mit dem "Karawankenbär", der die Rotjacken in dieser Ära immerhin zwölf Mal zum Meistertitel führte. Verständlich, dass jedes Wort und jede Bewegung eines Heros wie Puschnig auch damals schon allerorts mit Begeisterung und Vorbildwirkung verfolgt und nachgeahmt wurden.
Exklusiver Fototermin
Als Wertschätzung seiner langjährigen Treue zum KAC brachte kürzlich Hannes Biedermann, zuständig für Kommunikation und Monitoring, den aktuellen, 21 Kilogramm schweren, Original-Meisterpokal der Saison 20/21 zu einem exklusiven Foto-Termin mit Robert Platzer und seiner Familie nach Untervellach.
Gleichzeitig wurde auch die jüngste Fan-Attraktion vorgestellt. Dabei handelt es sich um einen hochwertigen, elektronisch gesteuerten Mäh-Roboter, der im Frühsommer in den Räumlichkeiten des bekannten Gitschtaler Malerei-Betriebes "Wieser Art" im einzigartigen KAC-Branding gestaltet wurde. Platzer: "Auch ein absoluter Prototyp, den es kein zweites Mal gibt". Zur Präsentation und Inbetriebnahme waren Firmenchef Ernst Wieser und seine Creativ-Mitarbeiterin Elisabeth Presslauer in den weitläufigen Garten des Wohnhauses Platzer an den Presseggersee gekommen.
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