Gailtal
Franz Mörtl: Ein wichtiger Bestandteil des Gailtales
Franz Mörtl hat die Geschichte des Chorgesangs im gesamten Gailtal bedeutend beeinflusst.
GAILTAL. Vielen ist der Name Franz Mörtl ein Begriff. Gerade im Bereich des Chorgesangs hat er eine bedeutende Rolle im Gailtal gespielt. Angefangen hat seine Leidenschaft zum Singen recht früh. Bereits mit jugendlichen 17 Jahren war er Mitglied des Grenzlandchores Arnoldstein. Ab 1970 war der begnadete Sänger Mitglied der Singgemeinschaft Oisternig. Bei diesem Chor wurde er später auch Chorleiter. Ganze 25 Jahre lang hielt seine Ära dort an. In dieser Zeit hatte er das Glück, dass auch seine Kinder sowie seine Neffen selbst zu singen begonnen haben. Somit konnte die Singgemeinschaft Oisternig einen großen Schwung junger Leute dazugewinnen und konnte schließlich rund 60 Mitglieder begrüßen. „Ich wollte natürlich den Ansprüchen der jungen Generation gerecht werden. Deshalb habe ich Mani Mauser, Chorleiter eines Popchores in Graz, mit ins Boot geholt“, erinnert sich Franz Mörtl. Damit wurde eine Palette an neuen Liedern immer größer: Angefangen von Pop über Klassik bis hin zu Volksliedern, war das nicht nur für die Sänger selbst, sondern auch für das Publikum etwas ganz Besonderes. Im Jahr 2009 gab Mörtl sein Zepter an seinen Sohn Christoph weiter. „Christoph macht seine Arbeit sehr gut. Ich bin schließlich vom Chor ausgetreten, denn man muss die Jugend ihren eigenen Weg gehen lassen“, so Mörtl.
Weitere Meilensteine
Ein weiterer großer Bestandteil des Lebens von Franz Mörtel war das Quintett „5 Gailtaler“. Dort war er nicht nur Sänger, sondern auch Leiter der Gruppe und insgesamt über 40 Jahre dabei. „Seit 2018 gibt es das Quintett nicht mehr, da auch wir nicht jünger werden. Unseren Abschied haben wir mit einem großen Konzert in Villach gefeiert“, erinnert sich Mörtl. Ein weiterer Meilenstein im Leben von Mörtl war das „ProjEggt“. Bei diesem Projekt wurde ein Chor mit Mitgliedern aus Egg gegründet, der das alte Liedergut in diesem Raum wieder aufleben ließ. Dabei wurden drei große Konzerte veranstaltet. Die Planung, die Gestaltung der Einladungen sowie die Organisation dafür hat Klaus Krieber übernommen.
Leidenschaft zum Singen
Natürlich konnte Franz Mörtl seine Leidenschaft zum Singen nie ganz aufgeben. Deshalb verbringt er seine Zeit jetzt als Sänger beim Quartett „MundART“ unter der Leitung von Petra Schnabl Kuglitsch. Dort unterstützt er die Gruppe als Tenor tatkräftig. Für Dezember ist ein Adventskonzert in Wien geplant. Ob es stattfinden kann, steht noch in den "Covid-Sternen".
Auf diesem Wege wünsche wir, das Team der Gailtaler WOCHE, Franz Mörtl und seiner Frau auch alles Liebe und Gute zum Geburtstag. Mögen noch viele Jahre vor Dir liegen!
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