Grenzlandchor Arnoldstein
Lieder verbinden die Menschen
Dem Grenzlandchor Arnoldstein wird diesmal in der Serie „Mein Verein“ Platz eingeräumt.
ARNOLDSTEIN. Es war in den 1940er-Jahren, als sich in der Marktgemeinde Arnoldstein eine kleine Gruppe an idealistischen Sängerinnen und Sängern zusammenfand und mit Gretl Komposch als Chorleiterin die Sangeskultur in Arnoldstein belebt hat.
Geburtsstunde
1947 wurde dann der Grenzlandchor Arnoldstein aus der Taufe gehoben. Damit begann die musikalische Reise und Erfolgsgeschichte des Untergailtaler Chores, der die Kärntner Sangeskultur bis heute prägt und bereichert. Komposch wurde bekannt durch ihre besondere Begabung und ihre Interpretationen der Volks- und Kärntnerlieder, die sie in gemischter Besetzung singen ließ. Hedi Preissegger, begnadete Sängerin und Komponistin, führte das Erbe ihrer Mutter Gretl Komposch nach deren Tod 2019 erfolgreich weiter und hat als Chorleiterin das Zepter in der Hand.
Es wird fleißig geprobt
Was tut sich beim Grenzlandchor Arnoldstein derzeit? Stefan Marko, Tenor und Obmann des Chores, gibt Einblick. „Grundsätzlich haben wir das Sängerjahr wieder begonnen und proben seit Ende Jänner wieder für unsere Auftritte", berichtet der 55-Jährige. Die Sängerinnen und Sänger haben vor wenigen Tagen die Novenenmesse in der Stadtpfarrkirche Villach umrahmt. Der katholisch geprägte Hörfunksender „Radio Maria Österreich" übertrug die Messe live.
Höhepunkte der letzten Jahre
In den letzten Jahren stand der Grenzlandchor Arnoldstein bei vielen Konzerten auf der Bühne: 2022 beim Jubiläumskonzert 75 Jahre Grenzlandchor Arnoldstein und bei den Konzerten in Wien im „Goldenen Saal des Wiener Musikvereines“. Im Jahr 2023 wurde des 100. Geburtstags von Gretl Komposch gedacht – „mit einer Einweihung am Dichtersteig in Zammelsberg“, so Marko und verkündet: „Auch heuer gibt es etliche Auftritte – einerseits bei privaten Feiern, aber auch auf der Bühne. Wir proben gerade für ein Konzert am 7. April 2024 im Schloss Albeck. Das wird sicherlich ein schönes Konzert, zumal auch Eveline Schuler an der Harfe dabei sein wird.“ Schuler begleitet den Chor schon seit vielen Jahren und steht mit den Sängerinnen und Sängern gemeinsam auf der Bühne.
Lange Nacht der Chöre
Bei der „Langen Nacht der Chöre“ Anfang Mai ist der Grenzlandchor Arnoldstein mit dabei. Zu hören wird der Chor im Spiegelsaal der Landesregierung und im Wappensaal im Landhof sein. „Wir denken, dass dieser Abend mit den vielen anderen Chören sehr interessant und toll sein wird“, blickt Marko dem Ereignis mit Freude entgegen. Anfang Juni ist der Grenzlandchor in Bad Kleinkirchheim bei der Veranstaltung „Singen vom Feinsten“ mit dabei. Eines haben die Sängerinnen und Sänger gemeinsam: die Freude am Singen. Der Motor, der sie vorantreibt, ist, andere mit ihrer Leidenschaft anzustecken und mit ihren Liedern die Menschen zu berühren.
Zur Sache
Nächster Termin:
Das Frühlingskonzert des Grenzlandchores Arnoldstein „… bring scheane Fruahjahrszeit, Frohsinn und Freud …“ findet am 7. April 2024 im Schloss Albeck statt. Beginn ist um 11 Uhr. Die Konzert-Karten gibt es direkt über das Büro Schloss Albeck (www.schloss-albeck.at)
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