Bezirksvorsteherin Ilse Pfeffer
Das war das Jahr 2020 in Hernals

Arbeiten für den Bezirk: Trotz Corona kann Bezirksvorsteherin Ilse Pfeffer dem Jahr 2020 Positives abgewinnen. | Foto: mjp
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Bezirksvorsteherin Ilse Pfeffer (SPÖ) sieht das Krisenjahr 2020 als Startschuss für technische Entwicklungen.

HERNALS. Die Welt und der Alltag haben sich aufgrund des Coronavirus verändert: Abstand halten, Ausgangsbeschränkungen und der Mund-Nasen-Schutz gehören in Wien und natürlich auch in Hernals zum Alltag.

Wenig verwunderlich also, dass das Gespräch mit Bezirksvorsteherin Ilse Pfeffer (SPÖ) über das Jahr 2020 mit dem Thema Pandemie beginnt. Ob sich das Leben im 17. Bezirk und die Menschen verändert hätten, lautet die Frage. "Es haben sich viele Bürger verändert. Auf der einen Seite sind sie besorgter, auf der anderen Seite hat es eine Welle der Hilfsbereitschaft gegeben. Damit meine ich nicht nur die Maßnahmen der Stadt Wien, sondern auch die Nachbarschaftshilfe. Dabei haben sich sogar neue Freundschaften ergeben", sagt Pfeffer.

An Grenzen gestoßen

Geht es nach der Bezirkschefin, dann muss man aus der Krise die richtigen Schlüsse ziehen: "Wir haben gesehen, dass wir uns auf technischer Seite weiterentwickeln müssen." Auch wenn sie die Stadt auf einem guten Weg sehe, habe man doch gemerkt, dass man beim digitalen Lernen an Grenzen gestoßen ist. "Natürlich kann das alles nicht den sozialen Kontakt ersetzen, das ist vollkommen klar. Das Ziel muss sein, wieder in den Schulbetrieb zurückzufinden", hält die studierte Psychologin fest.

Kalvarienberggasse

Themen, die abseits von Corona den Bezirk beschäftigt haben, gibt es viele. Eines der polarisierendsten davon war sicher die Kalvarienberggasse. Der Probebetrieb für eine Begegnungszone wurde laut Pfeffer "nicht wirklich angenommen". "Vielleicht, weil die Zone zu wenig beschildert war, oder auch aus anderen Gründen. Das weiß ich leider nicht. Eines ist jedenfalls klar: Wenn wir eine fixe Begegnungszone einrichten, dann geht das nur mit baulichen Maßnahmen. Immerhin haben sich bei der Befragung 80 Prozent für verkehrsberuhigende Maßnahmen ausgesprochen. Auch Grünflächen und Schanigärten sind den Menschen wichtig. Das sollte sich auch positiv auf das Geschäftsleben auswirken", fasst Pfeffer zusammen.

Radweg für Dornbach

Viel Staub hat die Diskussion über den Lückenschluss im Radverkehrsnetz von Dornbach nach Neuwaldegg aufgewirbelt. Dabei sind politische und auch persönliche Weltanschauungen aufeinandergeprallt. "Wir werden einige Lösungsvorschläge präsentieren und sollten bis zum Frühjahr auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Kompromisse werden nötig sein. Man kann nicht alles wollen, aber auf nichts verzichten", sagt Pfeffer.

Leerstände machen Sorgen

Ob in der Kalvarienberggasse oder in der Hernalser Hauptstraße: Leere Geschäfte prägen mittlerweile das Grätzelbild. Hier nimmt sich Ilse Pfeffer kein Blatt vor den Mund: "Das ist ein schwieriges Thema, bei dem auch wenig weitergeht, obwohl es immer wieder Anfragen dazu gibt." Für die Bezirksvorsteherin liegt die Lösung in der Zusammenarbeit: "Man muss bei den Angeboten nachschärfen oder sich auch vielleicht einmal Sanktionen überlegen. Bei leer stehenden Geschäften geht es immerhin auch um die Optik einer ganzen Gasse. Es ist auch die Sache der Besitzer, diese sauber zu halten. Auf Dauer kann man dieses Thema nicht so liegen lassen", zeigt sich die Bezirks-chefin betroffen.

Die Beurteilung der eigenen Arbeit für den Bezirk überlässt Ilse Pfeffer lieber anderen: "Noten zu vergeben, ist nicht meine Aufgabe. Manches könnte natürlich besser laufen, aber vieles auch schlechter."

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