Gefahr von oben: Vorsicht vor morschen Bäumen
- Teilweise fallen auch große Baumteile auf die Trimmelgasse.
- hochgeladen von Christoph Höhl
Der Verfall des Terramare-Schlössls birgt unter anderem auch Gefahren für vorbeigehende Passanten.
Wenn man das Grundstück der ehemaligen kroatischen Botschaft betrachtet, erkennt man überall morsches Holz in den Bäumen und abgestürzte Äste auf der Straße vor der einstmals prunkvollen Villa. Die Trimmelgasse wird teilweise sogar von den Ästen überdacht.
Gefahr durch Bäume
"Erst vor Kurzem sind dort besonders große Stücke von den Bäumen auf die Straße gefallen. Diese waren ungefähr 2,5 Meter lang und hatten einen Durchmesser von 30 Zentimetern. Die Trimmelgasse ist nicht nur ein beliebter Durchgang zur Dornbacher Straße, sondern auch ein Schulweg", zeigt sich Anrainer Christian Schröder besorgt. Auch der Bezirkspolitik ist das Problem bekannt.
"Aufgrund von Gefahr in Verzug wurde dringend ersucht, gemeinsam mit der MA 42 oder der Feuerwehr Maßnahmen in die Wege zu leiten und entsprechende Vorkehrungen zu treffen", so der Bezirksobmann der ÖVP Hernals, Klaus Heintzinger.
Schlössl verfällt weiter
Seit Monaten steht die ehemalige kroatische Botschaft in der Heuberggasse 10 leer. Der Verfall des Terramare-Schlössls und des 3.000 Quadratmeter großen Grundstücks schreitet seitdem munter voran. Der Putz bröckelt von den Wänden, es gibt Risse in den Sockeln, Teile der Fassade sind heruntergebrochen und durch offene Fenster dringt die Witterung in das historische Gebäude ein.
An Lösung wird gearbeitet
Klaus Heintzinger betont, dass man gegen den Verfall auf dem Grundstück des Terramare-Schlössls selbst nur sehr wenig machen könne. "Da die Villa fremdstaatliches Eigentum ist, dürfen wir auf dem Grundstück nicht tätig werden. Aber es gibt in Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt bereits Bestrebungen, um eine Lösung zu finden", so Heintzinger.
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