Info, Hilfe und Aufklärung
Hernals akzeptiert keine Partnergewalt

Maria Rösslhumer (Gesamtkoordinatorin von StoP-Österreich), Bezirksvorsteher Peter Jagsch (SPÖ) und Fiona Eslami Tehrani (Projektkoordination StoP Hernals) | Foto: mjp
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  • Maria Rösslhumer (Gesamtkoordinatorin von StoP-Österreich), Bezirksvorsteher Peter Jagsch (SPÖ) und Fiona Eslami Tehrani (Projektkoordination StoP Hernals)
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Information und Hilfe: Hernals unterstützt die Initiative "StoP - Stadtteile ohne Partnergewalt".

WIEN/HERNALS. "Jeder Mensch hat das Recht auf ein gewaltfreies Leben", sagt Bezirksvorsteher Peter Jagsch (SPÖ). Wenn doch Gewalt zum Ausdruck kommen, dann sei es das gemeinsame Gebot hinzuschauen und zu handeln. Genau das will der 17. Bezirk mit der Unterstützung von "StoP - Stadtteile ohne Partnergewalt" tun.

Das Präventionsprojekt informiert und hilft, häusliche Gewalt frühzeitig zu erkennen und zu unterbrechen. "Wir freuen uns StoP auch in Hernals etablieren zu können", sagt Maria Rösslhumer, Geschäftsführerin des Vereins Autonome Österreichische Frauenhäuser und Gesamtkoordinatorin von StoP-Österreich.

Die Präsentation von StoP Partnergewalt im Amtshaus Hernals. | Foto: mjp
  • Die Präsentation von StoP Partnergewalt im Amtshaus Hernals.
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Ursache und Wirkung

Mit StoP kommt ein Projekt mit gesamtheitlichen Ansatz nach Hernals. "Jedes Mitglied der Gesellschaft soll seinen Beitrag zur Gewaltprävention verfolgen", sagt Rösslhumer. Ursachen und Auswirkungen von häuslicher Gewalt werden thematisiert. "Es beginnt bei den traditionellen Rollenbildern. StoP zeigt vor allem Handlungsmöglichkeiten auf, um Gewalt zu verhindern oder zu stoppen", erklärt die Gesamtkoordinatorin.

Das Projekt will Bildungsarbeit leisten. Möglichst viele Hernalser sollen geschult werden. "Je mehr die Menschen wissen warum es zu Gewalt kommt, desto eher können Nachbarn erkennen was Gewalt ist", klärt Maria Rösslhumer auf.

Soziales Hernals

Für die Umsetzung im 17. Bezirk zeichnet sich Koordinatorin Fiona Eslami Tehrani verantwortlich. Die studierte Psycholgin steht mit vielen sozialen Institutionen in Hernals in Kontakt. Auch mit politischen Vertretern steht man im Austausch. "Es sind schon viele Ideen zur Zusammenarbeit entstanden und es wurden schon Infotische im Bezirk abgehalten", sagt die StoP-Koordinatorin.

Angesprochen sollen sich alle fühlen - Frauen und Männer gleicherseits. "Wir versuchen alle Generationen zu erreichen und arbeiten an der Gleichstellung von Frauen und Männern. Dafür brauchen wir die Männer als Verbündete. Sie können bei der Gewaltprävention Leben retten. Jeder kann sich beteiligen", weiß Rösslhumer.

Dafür geht man beim Projekt auch auf die Straße. "Wir gehen in die Parks und vor die Wohnungstüren, fragen was die Leute über Gewalt denken und ob sie schon etwas bemerkt haben. Betroffene sollen sehen, dass sie nicht allein sind", versichert Rösslhumer.

ZUR SACHE

StoP - Stadtteile ohne Partnergewalt
Fiona Eslami Tehrani
Projektkoordination Hernals
Tel: 0660/933 6994
www.stop-partnergewalt.at

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