Mit Rücken zur Wand
Udo Huber hofft auf ein Wunder von Dornbach. Eine Architektengruppe tüftelt an der Sanierung.
HERNALS. Risse im Beton und feuchte Wände in den Kabinen: fußballerisch ein Trauerspiel. Der Wiener Sportklub steht mit dem Rücken zur Wand. Sportlich droht ein Kellerdasein, das Stadion ist im Begriff, auseinanderzufallen.
"Es muss etwas passieren. So kann es nicht weitergehen. Das Wasser sickert in die Kabinen. Das ist alles nicht unbedingt gesundheitsfördernd", macht sich Sportklub-Präsident Udo Huber Sorgen um die Gesundheit seiner Spieler.
Arge Schäden
Auch sein Vize, Manfred Modli, stößt ins selbe Horn. "Für uns wäre das Wichtigste, dass so schnell wie möglich die ärgsten Schäden beseitigt werden." Soll heißen: Die Lagerräume, Kabinen, Büros und Sanitäranlagen unter der legendären Friedhofstribüne sind in einem bedauernswerten Zustand. Der Grund für den Wasserschaden liegt rund zwanzig Jahre zurück. Als damals die Friedhofstribüne gebaut wurde, hat man auf eine Überdachung "vergessen". Und das rächt sich jetzt.
Hilfe von der Stadt
"Es ist derzeit extrem schwer, für den Fußball Geld aufzustellen. Allein schaffen wir das nicht. Ich habe daher mit Bürgermeister Michael Häupl persönlich über eine Sanierung gesprochen. Er hat Hilfe zugesagt", hofft Udo Huber auf ein Wunder von Dornbach. Eine Architektengruppe tüftelt an den Sanierungsplänen.
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