Neue Wiener Rettungsleitstelle künftig in Hernals

- Komplexe Technik, tolle Koordination: Rettung-Wien Chef Rainer Gottwald, Stadträtin Sandra Frauenberger und Projektleiter Peter Hacker (v.li.n.re.) sind zufrieden
- hochgeladen von Ulrike Kozeschnik-Schlick
Hernals hilft weiter in der Not: Die Rettungsstation in der Gilmgasse wurde zur Landesleitzentrale umgestaltet. Der Probebetrieb läuft.
HERNALS. Alle unter einem Dach: In Zukunft erfolgt die Koordination der Rettungs- und Krankentransporte in Wien in einem Leitstellenverbund durch die gemeinsame Landesleitzentrale. Wer also den Notruf 144 wählt, landet im 17. Bezirk. Es gibt hier 15 Arbeitsplätze. Die Mitarbeiter der privaten Blaulichtorganisationen werden derzeit auf das Einsatzleitsystem der Berufsrettung Wien geschult.
Daran beteiligen sich neben der Berufsrettung Wien (MA 70) alle privaten Wiener Rettungs- und Krankentransportdienste, also Arbeiter-Samariter-Bund, Grünes Kreuz, Johanniter, Malteser, Rotes Kreuz und Sozialmedizinischer Dienst. Der Entschluss zur gemeinsamen Leitstelle wurde im Sommer 2017 mit allen Beteiligten gefasst. "Oberstes Ziel ist die Sicherstellung der bestmöglichen Versorgung der Wiener Bevölkerung mit dem richtigen Transportmittel zur richtigen Zeit", so Stadträtin Sandra Frauenberger beim Besuch in den Räumlichkeiten.
Der bisherige Standort der Berufsrettung in der Gilmgasse 18 wurde zu einer vollwertigen, hochtechnisierten Rettungs- und Krankentransportleitstelle. "Gleichzeitig stimmen wir die Prozesse der Organisationen aufeinander ab, damit die Leitstelle in der zweiten Jahreshälfte reibungslos in Betrieb gehen kann", erklärt Rainer Gottwald, Direktor der Wiener Berufsrettung. Bis dahin gibt es aus Sicherheitsgründen noch einen Parallelbetrieb mit den Einsatzleitsystemen der Organisationen.
Mehr Effizienz und Sicherheit
"Es geht nicht nur darum, die Effizienz der Abläufe zu erhöhen, sondern vor allem darum, die Versorgungssicherheit für die Bevölkerung zu erhöhen", so Projektleiter und noch FSW-Chef Peter Hacker. Er übernimmt schon bald das Amt von Stadträtin Frauenberger. Einen Teil der Finanzierung der neuen Zentrale hat übrigens die Stadt übernommen. "Die Berufsrettung Wien hat ja den Auftrag, das Rettungswesen der Stadt Wien zu organisieren und durchzuführen", so Rainer Gottwald. "Mit der neuen Leitstelle sind wir auch bei Großbränden, Zugunglücken oder Unfällen mit einer hohen Anzahl von Verletzten optimal aufgestellt."
Denn gerade bei großen Einsätzen ist die Unterstützung aller verfügbaren Organisationen gefragt. Durch die neue Leitstelle hat die Rettung eine bessere Übersicht über die verfügbaren Einsatzfahrzeuge und kann diese flexibler, schneller und zielgerichteter ausschicken.
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