So gefährlich sind die Schulwege im Bezirk
(ah). 343 Kinder werden in Hernals am 5. September eingeschult. Für die Taferlklassler ist das die erste Auseinandersetzung mit dem Verkehr. Schulweg-Training ist daher wichtig, so Judith Wölfl von der Schülerunfallverhütung der AUVA.
Schulweg vier Mal abgehen
Von den Eltern muss geprüft werden, welcher Weg zur Schule der sicherste ist. Besonders gefährlich laut AUVA in Hernals: Die Umgebung der Volksschulen in der Wichtelgasse 67 und 67/1 sowie der Rötzergasse.
Als Faustregel für das Schulweg-Training gilt: Einen kurzen Weg vier Mal, einen langen Weg zehn Mal abgehen.
Verhalten kontrollieren
Die festgelegte Route muss für das Kind verbindlich sein. Beste Kontrolle: „Den Nachwuchs allein losschicken, sein Verhalten beobachten“, so Wölfl.
Nicht mit dem Auto zur Schule
Das Schulweg-Einmaleins in drei Punkten:
• Richtig Überqueren: Einen sicheren Übergang wählen, auch wenn dies einen Umweg bedeutet. Kein Überqueren an ungeregelten Kreuzungen und zwischen parkenden Autos.
• Vorsicht am Zebrastreifen: Dieser wird in seiner Wirkung oft überschätzt. Wichtig: „Erst losgehen, wenn die Fahrbahn frei ist!“, so Judith Wölfl.
• Nur in Ausnahmefällen mit dem PKW zur Schule: Dadurch wird der Verkehr in der Schulumgebung erhöht, andere Schüler werden gefährdet. „Kinder verlernen dadurch, mit dem Straßenverkehr umzugehen“, sagt Judith Wölfl.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.