Sportklub: Zeit für Neustart
Udo Huber ist nicht mehr Sportklub-Präsident. Nach fünf Jahren steht sein Amt zur Disposition.
HERNALS. Der neue Präsident soll noch vor der Generalversammlung im Mai präsentiert werden. "Es ist schade, dass es so enden muss. Allerdings ist das in dieser Hinsicht im Fußball kein Einzelschicksal und ich gehe ohne Zorn", so Huber auf der Sportklub-Homepage. Seine Entscheidung fiel zu nächtlicher Stunde. Niemand im Verein war eingeweiht worden.
Kurz zuvor hatte Christian Hetterich, Mittelbeschaffer und Dornbach-Netzwerker, einen offenen Brief an die Vereinsführung gesandt. Darin sprach er offen die Gründe für die unerträglichen Zustände beim Wiener Sportklub an: die vom Präsidium verschleppte Rückführung des Vereins in den Wiener Sport-Club, Misswirtschaft bei den Finanzen und der verloren gegangene Spirit, der sich in einer sinkenden Mitgliederzahl von 450 auf 200 widerspiegele. „Ja, der Rücktritt hat sicher etwas mit dem Brief zu tun, aber auch mit der Rücktrittsaufforderung vom Fanclub Friedhofstribüne“, erklärt Hetterich.
Der neue Präsident soll aus dem Kreis der Rückführungsbefürworter stammen.
„Ja, es gibt schon einen Namen. Es ist aber zu früh für eine Veröffentlichung. Wir wollen keine Fehler machen. Die Rückführung ist für den Fußball in Dornbach die einzige Überlebenschance. Daher ist es an der Zeit, einen Neustart zu wagen“, sagt Hetterich.
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