Schwarzenbergpark
Wienerwald als Eldorado für Bienen

- Uli Hellers Bienenstöcke stehen in der Nähe des Schwarzenbergparks mitten im "Natura 2000"-Schutzgebiet.
- hochgeladen von Ulrike Kozeschnik-Schlick
Im "Natura 2000"-Schutzgebiet im Schwarzenbergpark entsteht jedes Jahr pures, flüssiges Gold.
HERNALS. Alles im grünen Bereich: "Vor allem die Rosskastanien- und Lindenblüten hier sind ein echtes Eldorado für Bienen", erklärt Uli Heller und deutet auf die nahe gelegene Schwarzenbergallee.
Aber auch die blütenreichen Wald- und Wiesenränder und die zahlreichen Wasserquellen im "Natura 2000"-Schutzgebiet des Biosphärenparks Wienerwald bieten ideale Bedingungen für die 30 Bienenstöcke der Bio-Imkerei "Honigstadt". Nur wenige Minuten von der Manameierei entfernt, stehen sie gut geschützt in einem kleinen Wäldchen.
Gemeinsam mit ihrem Mann Karl Heller, einem Förster und Imkermeister, hat Uli Heller vor sieben Jahren in Hernals die "Honigstadt" gegründet. "Wir leben ja mit unseren beiden Kindern in Dornbach, aber eine echte Stadtimkerei auf der Terrasse oder auf dem Dach ist für uns nicht infrage gekommen", erklärt die Imkerin. "Deshalb haben wir im Frühjahr 2012 unsere ersten fünf Bienenvölker nach Neuwaldegg übersiedelt."
Heute haben die Hellers 30 Bienenvölker, zehn im Pötzleinsdorfer Schlosspark und 20 rund um ein altes Bauernhaus in Hinternaßwald. Dort wird übrigens auch der Honig geschleudert und abgefüllt.
Honig ist nur ein Nebeneffekt
"Wir schleudern pro Bienenvolk nur etwa 20 Kilo Honig im Jahr anstelle der möglichen 100 Kilo bei intensiverer Bewirtschaftung. Uns ist nicht die Menge wichtig, sondern die nachhaltige Arbeit für und mit unseren Bienen." Starke Bienenvölker brauchen nämlich ausreichend Raum, um sich im Bienenstock frei zu bewegen, und die Möglichkeit, ihre eigenen Waben bauen zu können. "Einen super Honig zu ernten, ist nur ein schöner Nebeneffekt unserer Arbeit", betont Uli Heller.
Apropos Ernte: Der "Honigstadt"-Honig wird nur geschleudert, nicht gepresst. Er rinnt einfach durch ein Sieb und wird abgefüllt. Im Moment sei nicht viel an den Bienenstöcken zu tun, bestätigt Uli Heller. Sie schaut aber trotzdem regelmäßig nach, ob vielleicht ein Specht versucht hat, ein Loch hineinzumachen.
Einkaufen am Weihnachtsmarkt
Am 16. Dezember gibt es übrigens von 12 bis 16 Uhr eine Honigverkostung inklusive Weihnachtsmarkt in der Manameierei (17., Exelbergstraße 32). Neben Honig gibt es auch köstlich duftende Kerzen und Anhänger aus Bienenwachs, gefertigt von Uli und Karl Heller. Infos auf www.honigstadt.at





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