Bunte Utopie beim Schafbergbad
Zum Badeschluss gab’s Kunstgenuss

PerkUp ist für dieses Kunstwerk verantwortlich. | Foto: Stefan Wogrin
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Sechs Künstler haben ausgediente Plakatwände beim Schafbergbad in grandiose Kunstwerke verwandelt.

WIEN/HERNALS. Aufgeregte Anrufe in der Redaktion können viele Gründe haben. Wenn Roswitha Wilding-Meisel zum Hörer greift, dann ist es meist ein außergewöhnlicher. "Am Utopiaweg ist etwas Wunderbares entstanden. Wissen Sie mehr?", fragte die aufmerksame Leserin der BezirksZeitung.

Der Künstlr perk_up bei der Arbeit | Foto: kazzzzper
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Was ist passiert? Alte Plakatwände am Schafbergbad haben sich schier über Nacht in etwas Wunderbares transformiert. Bunt und fesselnd sind die im "Nirgendwo", so die Bedeutung von Utopia, geschaffenen Werke. Wer ist dafür verantwortlich? Waren es gar Auftragsarbeiten? Weit gefehlt. Eine Gruppe von sechs Street-Art-Künstlern hat sich an den Wänden verewigt.

Hernalser machte den Anfang

Obwohl vom 18. Bezirk gefördert, beim Schafbergbad treffen sich Währing und Hernals, wusste man auf Nachfrage bei beiden Bezirksvertretungen zunächst nichts vom neuen Kunst-Hotspot – für Wilding-Meisel und die BezirksZeitung eine unbefriedigende Situation. Deshalb wurde "die Verantwortliche" ausgeforscht. Ricarda Lassy hat die Aktion gemanagt. "Ruin ist ein Wiener Künstler und in Hernals rund um das Schafbergbad aufgewachsen. Er ist zu mir gekommen und hat mich gefragt, ob wir diese nicht bespielten Wände etwas aufstellen können", erzählt die studierte Kunstmanagerin. Lassy ist selbstständig und kümmert sich bei diversen Projekten um organisatorische und administrative Belange.

Künstler Ruin hat diese Wand bearbeitet. | Foto: Stefan Wogrin
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Spontane Arbeiten

Für das Projekt beim Schafbergbad wurde kein explizites Thema vorgegeben. "Jeder sollte machen, was er will. Keiner hatte vorher einen Entwurf, alle haben spontan gearbeitet", schildert Lassy die Entstehung. Umso erstaunlicher wirken die Wände von Ruin, Uroki, Perk Up, Pax friend, Skirl und Jakob der Bruder – so heißen die beteiligten Künstler.

Bei genauerer Betrachtung fällt sofort auf, dass es sich hier nicht um "einfache" Graffiti handelt. "Von Wandfarbe bis Spraydose – das Handwerk und die Umsetzung variiert von Künstler zu Künstler. Der ästhetische Anspruch war schon für die breite Masse angelegt", erklärt Lassy.

Die gestalteten Plakatwände am Schafbergbad. | Foto: Stefan Wogrin
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Mit der Aktion wolle man den Weg zum Schafbergbad verschönern. "Während der Entstehung sind viele Leute vorbeigekommen und waren begeistert. Vor allem auch die ältere Generation. Mit so viel Zuspruch haben wir nicht gerechnet", freut sich die Managerin über den Erfolg der Aktion. Dieser könnte sich bei zwei weiteren Wänden wiederholen, vielleicht im Frühjahr, bevor das Bad öffnet.

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