Zukunft unklar
Pachtvertrag mit Postsportverein in Hernals nicht verlängert

- Das Areal, das den Postsport SV beheimatet, soll nach 2027 neu ausgeschrieben werden. (Archiv)
- Foto: Michael Payer
- hochgeladen von Naz Kücüktekin
Der Pachtvertrag mit dem Postsportverein wird durch die Post AG nicht verlängert. Was danach mit dem Areal in der Roggendorfergasse 2 weitergeht, ist noch unklar. Der Bezirk versuche indes zu vermitteln.
WIEN/HERNALS. Die Heimat des Postsportvereins in Hernals ist ein 16 Hektar großes Gelände in der Roggendorfgasse 2, das seit vielen Jahren als Trainingsstätte herhält. Ob das auch in Zukunft so sein wird, ist aktuell jedoch ungewiss.
Denn der Besitzer des Sportgeländes, die Post AG, werde den Pachtvertrag mit dem Postsportverein nicht mehr verlängern, berichtet "Kicker.at" zuerst. Der Mietvertrag läuft noch bis 2027. "Für die Jahre danach wird eine Ausschreibung für dieses Areal erfolgen", betont die Post gegenüber MeinBezirk. Das Areal soll danach auch weiterhin als Sportstätte genutzt werden, heißt es jedoch.
Bezirk versucht, was er kann
Seitens des Bezirks würde man auch alles versuchen, um eine gute Lösung für alle Parteien zu finden. „Der Erhalt der Sportvereine und die Förderung des Nachwuchssports sind uns ein großes Anliegen", betont Bezirksvorsteher Peter Jagsch (SPÖ) auf Anfrage. Man hätte daher schon erste Gespräche mit der Finanzvorständin der Post AG unternommen. Jene hätte zugesichert, dass "alles unternommen wird, um den Verein und das vielfältige Sportangebot langfristig abzusichern."

- Das Sportareal bietet neben Fußballplätzen auch Platz für Tennis und andere Sportarten. (Archiv)
- Foto: Michael J. Payer
- hochgeladen von Michael Payer
Der Bezirkschef betont jedoch weiters, dass das Postsportareal vor hohen Investitionsanforderungen stehe. Um eine gemeinsame Lösung erarbeiten zu können, würde noch in diesem Sommer ein runder Tisch mit allen relevanten Stakeholdern stattfinden. Darunter die Post AG und der Verein selbst.
Ball liege beim Bund
Das Thema würde aber letztendlich in der Verantwortung des Bundes liegen, resümiert auch Jagsch. Immerhin steht die Post AG zu 52,8 Prozent im Eigentum der Österreichische Beteiligungs AG (ÖBAG) und damit der Republik. Wie es danach mit dem Postsportverein weitergeht, muss sich zeigen. Eine Anfrage an den Postsportverein blieb bis Montagnachmittag unbeantwortet.
Bereits in der Vergangenheit ging es um den Postsportverein heiß her. Zuletzt hätte das Areal als "Postsport Viertel+" neu umgestaltet werden sollen. Trotz jahrelanger Planung konnte das kontroverse Projekt jedoch aufgrund von Unstimmigkeiten nicht umgesetzt werden – siehe mehr unten.
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