St. Pauli-Gastspiel bei der Wiener Viktoria
Am Sportclub-Platz traten die Kiezkicker zum Freundschaftsspiel gegen den SC Wiener Viktoria in Wien an.
Der deutsche Zweitligist und Kultverein FC St. Pauli spielte in Dornbach ein Freundschaftsspiel gegen den SC Wiener Viktoria. Schon in den ersten Minuten der Partie konnten sich die Braun-Weißen jede Menge Chancen erarbeiten. Zuerst versuchte es Florian Kringe mit einem Schuss aus 22 Metern, den der Keeper der Wiener Viktoria jedoch souverän halten konnte. Nur einen Moment später war es Stürmer Mahir Saglik, der das Leder knapp über die Latte setzte (5.).
Eine Viertelstunde später dann ein ähnliches Szenario im Wiener Strafraum: In der 19. Minute versuchte Kringe erneut sein Glück, doch der Keeper parierte mustergültig zur Ecke. Drei Minuten nach ihm war es wieder Saglik, der aus zehn Metern einnetzen wollte, aber diesmal die Latte traf (22.). Der Ball wollte einfach nicht rein.
Kurz vor dem Halbzeitpfiff konnten sich die Schützlinge von Cheftrainer Toni Polster dann ihre erste und einzige Chance des Spiels erarbeiten - und erfolgreich umsetzen. Der kurz zuvor eingewechselte Benjamin Kalchschmid traf aus 18 Metern mit einem Heber direkt über Keeper Philipp Tschauners Kopf das Tor der Braun-Weißen zur 1:0-Führung für die Gastgeber. Wer hätte das gedacht?
Diesen Spielstand wollten die St. Paulianer selbstverständlich nicht auf sich sitzen lassen und legten nach der Pause noch einmal einen Zahn zu. Und der Erfolg ließ auch nicht lange auf sich warten. In der 53. Minute spielte Akaki Gogia über links auf den nach der Pause eingewechselten Daniel Ginczek, der kurzen Prozess machte und den Ball aus fünf Metern über die Linie drückte.
Angespornt von den etwa 4.000 mitgereisten St. Pauli Fans ließ Ginczek es zwei Minuten später erneut im Wiener Kaster klingeln. Nach einer Flanke von Kevin Schindler köpfte er die Kiezkicker zur 2:1-Führung. So konnte es weitergehen!
Und es ging weiter: Fabian Boll schoss das Leder in der 65. Minute in die Spitze auf Gogia, der zum 3:1 einnetze. Das "schönste" Tor der Partie konnte nur fünf Minuten später Christopher Buchtmann für sich verbuchen. Nach einer Flanke von rechts von Joseph-Claude Gyau setzte Buchtmann den Ball präzise volley unter die Latte des Wiener Gehäuses - zum 4:1 für die Kiezkicker.
Gyau wollte nach seiner Vorlage aber auch selbst zeigen, dass er Tore schießen kann, und zwar aus 15 Metern in der 85. Minute. Und zu guter Letzt war es dann der Torschütze des Tages, Daniel Ginczek, der aus kurzer Distanz zum 6:1-Endstand einnetzte und seinen persönlichen Dreier perfekt machte.
FC St. Pauli: Tschauner - Kalla (46. Buchtmann), Avevor, Thorandt (72. Büchler), Schachten - Boll (66. Daube), Kringe (46. Bruns) - Gogia (66. Gyau), Bartels (66. Ebbers), Schindler - Saglik (46. Ginczek)
Trainer: Michael Frontzeck
Tore: 1:0 Kalchschmid (45.), 1:1 Ginczek (53.), 1:2 Ginczek (55.), 1:3 Gogia (65.), 1:4 Buchtmann (70.), 1:5 Gyau (85.), 1:6 Ginczek (87.)
Schiedsrichter: Robert Epstein
Zuschauer: 5.000
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