Tischlerei Kittinger: Lehrlinge als Zukunftsgarantie
Mit der Tischlerei Kittinger ist in Hernals ein echtes Traditionsunternehmen zu Hause.
HERNALS. Sie bildet Lehrlinge aus und ist ein fixer Bestandteil unter den alteingesessenen Unternehmen in Hernals: Die Tischlerei Kittinger ist seit 41 Jahren im Bezirk vertreten. Mittlerweile führen der Sohn des Gründers Ferdinand Kittinger und seine Frau Susanna den Betrieb. Seit drei Jahren ist man in dem Eckgeschäft in der Kalvarienberggasse 38 zu Hause. "Wir haben uns in den vergangenen Jahren einfach ein Stück weiter zum Zentrum von Hernals bewegt", so der Tischlermeister Kittinger. Denn zuvor war man schon ein paar Häuser weiter oben und dann auf der anderen Straßenseite präsent. Heller, schöner, moderner und übersichtlicher sollte das neue Geschäft sein – und das ist gelungen.
Die hauseigene Werkstatt ist gleich ums Eck in der Hormayrgasse untergebracht. Denn der Tischlermeister legt viel Wert darauf, die Möbel auf die individuellen Bedürfnisse anzupassen und dazu auch maßgeschneiderte Einzellösungen zu kreieren.
Mit der Zeit gehen
Bei allem Stolz auf die Familientradition und seine langjährige Erfahrung setzt Kittinger auch auf neue Trends: "Stehen bleiben ist ein Rückschritt. Viele Einrichtungsideen und Kombinationen von Materialien wären früher undenkbar gewesen, sind aber optisch und qualitativ eine echte Bereicherung." Wie beispielsweise leichtlaufende Ladenelemente, die mit Echtstein belegt sind, oder eine Art Eichenparkett, das heute auch mal an den Wänden für das perfekte Raumklima sorgt und dabei auch noch großartig aussieht. Eben keine Lösung von der Stange. "Was mich an meinem Beruf begeistert, sind einerseits die vielen unterschiedlichen Menschen und Herausforderungen, denen man dabei begegnet, das Planen, die Kreativität. Und andererseits die Zufriedenheit der Kunden", so der Unternehmer.
Ferdinand Kittinger hat nach der Matura – er hat das Musikgymnasium abgeschlossen – das Kolleg für Innenausbau in Mödling absolviert und seinen Tischlermeister gemacht.
Seit 1992 ist er im Betrieb tätig und hat ihn 1996 von seinem Vater übernommen. Übrigens: Er bildet auch Lehrlinge aus – und der Andrang ist groß. "Wir nehmen jedes Jahr einen neuen Lehrling dazu. Das ist uns wichtig, denn wenn man keine neuen Tischler ausbildet, braucht man sich nicht wundern, wenn das Können einmal verloren geht."
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