Klimt Villa
Von 1911 bis zu seinem Tod 1918 schuf Klimt in seinem Atelier in der Feldmühlgasse einige seiner wichtigsten Werke. Damals noch ein ebenerdiges Gartenhaus, wurde es 1923 von der damaligen Eigentümerin zu einer neobarocken Villa umgebaut. Das bedeutet, dass Gustav Klimt das villenartige Gebäude, so wie es sich uns jetzt präsentiert, nie gesehen hat. Als umgangssprachliche Bezeichnung etablierte sich jedoch im Bezirk und unter interessierten LiebhaberInnen seiner Kunst die Bezeichnung „Klimt Villa“.
Diese Bezeichnung wurde als Name für den Betrieb aufgegriffen.
Gezeigt wird eine permanente Ausstellung rund um Klimts Atelier – die einzige an einem seiner ehemaligen Wirkungsorte. Das Konzept für die Ausstellungsräume wurde seitens des Bundesdenkmalamts durch Oliver Schreiber, außerdem vom gestaltenden Architekten Eduard Neversal und dem Klimt-Verein entworfen und umgesetzt. Betreiber ist die Klimt Villa GmbH. Ausstellungsgestalter und -kurator Eduard Neversal dazu: „Die originalen Räume des „letzten“ Ateliers von Gustav Klimt in der Feldmühlgasse 11 in Hietzing wurden nach eingehenden restauratorischen Untersuchungen identifiziert und bis hin zur historischen Farbfassung sowie den Originaloberflächen wieder instandgesetzt. Es soll die Lebens und Arbeitssituation des Zeitraumes von 1911 bis 1918 atmosphärisch und inhaltlich erfahrbar gemacht werden. Dies geschieht durch die Rekonstruktion der Möblierung des „Empfangszimmers“ und des „Ateliers“ auf Basis der Fotos von Moriz Nähr und vorhandenen Originalmustern von Objekten (z. B. Teppich). In den anderen Räumen des Ateliers werden Informationen über Modelle und „Klientinnen“, die für Klimts Werke dieser Schaffensperiode von Bedeutung waren, vermittelt. Der Transport der Inhalte findet über unterschiedliche Medien (Zeichnungen etc.) statt.“
Quelle: http://Klimtvilla.at und Wikipedia
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