Buslinien werden neu organisiert
Neue Wege für Hietzings Busse
Mit 1. Juli kommt es zur lang erwarteten Neuorganisation des Busliniennetzes im 13. Bezirk.
HIETZING. Das Jahr 2013 war kein gutes für Hietzings öffentlichen Verkehr, wurde doch damals die Buslinie 260, eine Schnellverbindung von Hietzing nach Mödling, eingestellt. Seither bemühte sich der Bezirk, diese Verschlechterung der öffentlichen Nahverkehrsverbindungen zu korrigieren. Nun dürfte alles sehr schnell gehen.
Was ändert sich ab 1. Juli? Wir haben die Neuerungen auf einen Blick zusammengefasst.
• Linie 58A
Ab 1. Juli wird die Buslinie 58A ohne Umwege über das ORF-Zentrum direkt über die Maxingstraße geführt. "Verbesserte Busverbindungen in Hietzing sind ausgesprochen begrüßenswert. Es freut mich besonders, dass ein Teil der ehemaligen 260er-Strecke wieder mit dem 58A bedient wird", erläutert Bezirksvorsteherin Silke Kobald (ÖVP).
"Die Linienführung des 58A zwischen der Kennedybrücke und der S-Bahn-Station Atzgersdorf ist eine interessante Variante und erleichtert den Umstieg auf die S-Bahn", freut sich Marcel Höckner (SPÖ) über die neue Route.
• Linie 55A
Der bisher kurz geführte 55A, der zwischen dem Haupttor des Lainzer Tiergartens und der Station Wolkersbergenstraße in Speising verkehrt, wird in 56B umbenannt. In Zukunft führt diese neue Buslinie von der Kennedybrücke direkt zum Lainzer Tor. "Das ist sicherlich die größte Neuerung in diesem Konzept. Der große Vorteil daran ist, dass der Lainzer Tiergarten dadurch leichter erreichbar wird", zeigt sich Matthias Friedrich (SPÖ) zufrieden mit der Umstellung.
• Linie 56A
Die Linienführung des 56A wird nur geringfügig adaptiert, um in Zukunft auch das ORF-Zentrum am Küniglberg anzubinden. Anstatt der Direktführung über den Montecuccoliplatz und die Maxingstraße auf die Kennedybrücke wird aus diesem Grund eine Schleife über die Elisabethallee und die obere Wattmanngasse hinzugefügt.
• Linie 58B
Die neue Linie 58B wird die Rosenhügelstraße mit den Bezirken Meidling und Liesing bis zur S-Bahn-Station Atzgersdorfer Straße verbinden.
Ob sich die Neuerungen bewähren werden, wird sich zeigen. Nicht alle sind voller Euphorie. Günter Kasal (FPÖ) gibt zu bedenken: "Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Hoffentlich bringt das die gewünschten Effekte und meine Zweifel sind unbegründet. Aber wer übernimmt im Falle eines Misserfolgs die Verantwortung?"
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