"Stadtwäldchen"
Pilzerkrankung – 15 Bäume müssen gefällt werden
Im "Stadtwäldchen" in der Gallgasse müssen 15 Bäume gefällt werden. Der Grund: Sie sind von der sogenannten Rußrindenkrankheit befallen. Die Pilzerkrankung kann bei direktem Kontakt für Menschen gefährlich werden.
WIEN/HIETZING. Die MA49 – Klima, Forst- und Landwirtschaftsbetrieb informierte, dass die Rußrindenkrankheit an rund 15 Ahornbäumen im "Stadtwäldchen" in der Gallgasse in Hietzing aufgetreten ist. Die betroffenen, absterbenden Bäume müssen deshalb Anfang nächster Woche gefällt werden.
Die Arbeiten müssen mit Schutzausrüstung und Atemschutz durchgeführt werden, da die Sporen des Pilzes sehr gesundheitsschädlich sind. Spazieren gehen in dem Wäldchen sei laut Mitteilung aber ungefährlich, die Pilzsporen würden jedoch bei direktem Kontakt mit dem Baum ein Gesundheitsproblem darstellen.
Durch Wasserknappheit begünstigt
Erkennbar ist die Rußrindenkrankheit durch die abblätternde Rinde, unter der der Stamm wie mit Ruß bedeckt schwarz ist. Befallenes Holz muss möglichst rasch abtransportiert und verbrannt werden.
Infektionen werden durch trockenes, heißes Klima sowie Wasserknappheit begünstigt. Die Krankheit trat in den südöstlichen und nordöstlichen Teilen Wiens in den vergangenen zehn Jahren vermehrt auf, in Wienerwaldnähe war sie bisher selten. Mit dem Klimawandel ist eine weitere Ausbreitung zu erwarten.
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