Lainzer Tiergarten
Winterruhe und Teilsperre seit 2. November
Um den Tieren im Lainzer Tiergarten Ruhe zu gewähren und sie Kräfte für die kalte Jahreszeit sammeln zu lassen, wird der Lainzer Tiergarten wie jedes Jahr gesperrt.
HIETZING. Vom 2. November bis einschließlich 23. Dezember befindet sich der Lainzer Tiergarten in Winterruhe. Nur der Hermesvillapark bleibt auch im Winter für erholsame Spaziergänge täglich geöffnet. Er ist über den Eingang Lainzer Tor und St. Veiter Tor erreichbar.
Der Grund für die teilweise Sperre des beliebten Naherholungsgebiet sind die hier lebenden Tiere, die die kalte Jahreszeit stets vor Herausforderungen stellt. So finden Hirsche naturgemäß weniger Nahrung und auch die Füchse müssen ein größeres Areal bejagen um satt zu werden. Um ihnen allen zusätzlichen Stress zu ersparen tritt eben die Winterruhe des Parks in Kraft.
Eine Ausnahme: In den Weihnachtsferien können die Besucher trotz Winterpause ausgedehnte Wanderungen im gesamten Lainzer Tiergarten unternehmen.
Weihnachtsbäume im Tiergarten
Der Forst- und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien bietet auch diesen Advent vom 8. bis zum 24. Dezember beim Lainzer Tor täglich von 8 bis 17 Uhr wieder Weihnachtsbäume von stadteigenen Anbauflächen zum Verkauf an.
Hier ist für jedes Wohnzimmer sicher der richtige Christbaum dabei. In den Wiener Wäldern aufgewachsen sorgen die Nadelbäume nicht nur für wohltuenden Duft in der Wohnung, sie sind optimal in den ökologischen Kreislauf eingegliedert und schonen so die Umwelt. Darüber hinaus sind die Wiener Christbaumkulturen ein wertvoller Lebensraum für viele Wildtiere in unseren Wäldern.
Weihnachtliche Krippe
Die Weihnachtskrippe in der Nähe des Lainzer Tors erfreut sich bei den Eltern und Kindern unter den Tiergartenbesuchern größter Beliebtheit. Viele Kinder erfuhren beim Anblick der imposanten Krippenfiguren von ihren Eltern die Geschichte von Maria, Josef und dem Christkind. Sie sind es, die heute das weihnachtliche Brauchtum weitererzählen und ebenfalls mit ihren Kindern die Krippe bei einem Spaziergang im Hermesvillapark besuchen.
Erst letztes Jahr wurden die Figuren von ihrem Schöpfer, dem Künstler Gerold Kubitschek, liebevoll restauriert. Obendrein wurde für die Krippenfiguren auch noch ein neues Zuhause errichtet. Die Försterinnen und Förster der Stadt Wien haben für das perfekte Ambiente einen neuen Stall für Maria, Josef und die übrigen Krippenfiguren gebaut.
„Durch den Familienzuwachs bei Maria und Josef musste der alte Stall etwas vergrößert werden“, so die humorvolle Erklärung des stellvertretenden Forstdirektors Herbert Weidinger zum neuen Krippenstall.
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