FESTIVAL DER OFFENEN GRENZEN

15. Festival Retz eröffnet

Drei Wochen lang sind Retz und Znojmo Schauplatz des internationalen Festivals "Offene Grenzen".

RETZ (jm). Vor versammelter Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Kunst eröffnete Gerhard Karner, zweiter Präsident des NÖ Landtags, im Hotel Althof das 15. Festival Retz. Bürgermeister Helmut Koch begrüßte die Festgäste und wies auf den Fall des Eisernen Vorhangs vor 30 Jahren hin. Das „Festival der offenen Grenzen“ sei ein Beitrag, die teilweise noch vorhandenen Barrieren in unserem Denken abzubauen. Der künstlerische Leiter des Festivals, Alexander Löffler, schloss sich dem Appell des Gastgebers an und dankte allen Sponsoren, die durch Bereitstellung der finanziellen Mittel, aber auch durch ehrenamtliche Mitarbeit zum Gelingen der grenzüberschreitenden Kulturwochen beigetragen haben: Gabriele Ecker und Michael Linsbauer von der Kulturabteilung des Landes NÖ, Christian Freibauer von der NÖ Versicherung, Günther Pabst und Thomas Kurz von der Raiffeisenkasse Retz, Richard Wimmer von der Stiftung Weinviertler Sparkasse sowie privaten Sponsoren. Dechant Clemens Beirer dankte er für die Überlassung der Pfarrkirche und Vizebürgermeister Alfred Kliegl als den Kulturverantwortlichen der Stadt Retz für die Zusammenarbeit. Der Intendant hieß auch den Leiter des Hudebni-Festivals Znojmo, Jiri Ludvik, herzlich willkommen, weiters NR Eva-Maria Himmelbauer, die Bezirkshauptmänner Andreas Strobl und Johannes Kranner sowie den Komponisten der Kirchenoper „Maria Magdalena“ Wolfram Wagner und die Librettistin und Regisseurin Monika Steiner. Musikalisch dabei: Das Bläserquartett „Retz – Znojmo“.

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Musik & Freundschaft als Brückenbauer

Das Bläserquartett „Retz-Znojmo“ hat wieder die feierliche Eröffnung des „Festivals der offenen Grenzen“ musikalisch umrahmt. Was vor 30 Jahren undenkbar war, ist heute zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Zwei Trompeter aus dem Retzer Land musizieren zusammen mit dem Znaimer Musikschuldirektor (Tuba) und einem Posaunisten. Immer, wenn ich dieses Ensemble höre, freue ich mich, dass gerade durch Musik und Freundschaft überwunden werden konnte, was durch politische Grenzen getrennt war.