Kabarettabend beim Sportverein

NAPPERSDORF (mk). Kürzlich gab es eine Aussendung des Bündnisses der Gastronomie (BDGA) darüber, dass die vielen Feste im Sommer (Feuerwehr, Sportvereine, Clubbings) die Gastronomie umbringen und es zu massiven Umsatzverlusten kommt. Der USV Nappersdorf zeigte sich davon nicht sonderlich begeistert und veranstaltete trotzdem einen Kabarettabend inklusive Aftershowparty.

Kabarett begeisterte Publikum

Mit seinem Programm „Jetlag für Anfänger“ sorgte Kabarettist und Stimmenimitator Alex Kristan im Festzelt des USV Nappersdorf für viel Gelächter und viele grinsende Gesichter. In seinem tollen Programm treffen viele verschiedene Persönlichkeiten und zahlreiche Prominente aufeinander. Das lustige Programm des Kabarettisten kam bei den Besuchern, darunter Bürgermeister Herbert Bauer und LAbg. Richard Hogl, sehr gut an. Auch bei der Aftershowparty gab es eine Vielzahl an Besuchern, welche sich köstlich amüsieren konnten.
Dennoch ließ uns die Frage nicht kalt, was denn der Obmann des Sportvereins, Andreas Zinkel, zu der Kritik der Gastronomie über Festln und Clubbings, veranstaltet von Vereinen, sagt. „Für unseren Verein ist das Sportfest überlebenswichtig. In unserer Gemeinde funktioniert das recht gut, und es herrscht bestes Einverständnis mit der Gastronomie. Sofern es ihnen die Zeit erlaubt, sind die Gastronomen natürlich auch unsere Gäste beim Fest!“, so Andreas Zinkel, der Obmann des USV Nappersdorf. Trotz der herben und sehr groß ausgefassten Kritik an den Vereinen war das Fest des Sportvereins durch das Kabarett von Alex Kristan gut besucht, denn es kamen insgesamt rund 200 Personen zur Vorstellung am Samstagabend. „Sehr erfreulich, dass trotz solcher Kritik eine solch große Zahl an Besuchern zu uns gekommen ist, welche sich die gute Laune nicht verderben ließen!“, so der Obmann.
Wenn man die Aussendung generell auf alle Vereine überträgt, dann bleibt offen, wie viele Vereine in Zukunft wirklich noch ein Fest veranstalten werden, denn auch die Auflagen der Lebensmittelkontrollore werden immer höher und fordern eine immer mit mehr Kosten verbundene Ausstattung.