St. Georgs-Orden am Heldenberg
Großmeister Karl Habsburg schlug 10 Postulanten zum Ritter des St. Georg Ordens.
(eh). Trotz strömendem Regen fanden sich zur Investitur des St. Georgs Orden zahlreiche hochrangige Persönlichkeiten am Heldenberg ein. Ihnen voran der Großmeister des Ordens Karl Habsburg und sein Bruder Georg. Bischofsvikar Karl Schrittwieser zelebrierte die Feldmesse und weihte die Insignien und Postulanten unter den Augen des geladenen Publikums. Unter ihnen NR Eva-Maria Himmelbauer und Heldenbergs Bürgermeister Peter Steinbach.
Die Festansprache durch den Kanzler des Ordens, Helmut Günther und des Prokurators Norbert Handel rundeten die Veranstaltung ab. Der Ritterschlag der 10 Postulanten war der Höhepunkt für alle anwesenden Gäste.
Karl Habsburg im Bezirksblätter-Interview
Im Exklusivinterview der Bezirksblätter mit Karl Habsburg, meinte dieser, dass sich der europäische Orden zu einem geeinten, selbstbewussten Europa bekennt und wertkonservativ sowie wirtschaftsliberal sei. Er versteht sich als Teil eines wertkonservativ- europaorientierten Netzwerkes und beziehe Stellung zu politischen Themen. Zur privaten Frage an Karl Habsburg, wie er die Ambitionen seines Sohnes Ferdinand sieht, der als bereits erfolgreicher Rennfahrer nach der Formel eins strebt, meinte dieser: „Ja etwas zweigeteilt, einerseits natürlich überaus stolzer Vater, andererseits bin ich mir den Gefahren dieses Sportes durchaus bewusst. Und mein Sohn versetzt mich immer wieder in Erstaunen: Gestern hatte er die restliche Matura, danach ist er sofort nach England geflogen, da er heute in Silverstone ein Rennen fährt.“ Zu den Traditionen in der Familie Habsburg befragt, entgegnete Karl Habsburg: „Sehen Sie, Protokoll gibt es bei uns nicht mehr. Wir leben die Tradition unserer Familie, das ist mir wichtig, ohne Geschichte und Traditionen verliert der Mensch seine Identität. Deshalb möchte ich diese auch an zukünftige Generationen weiterzugeben“.
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