Mit Bürgerbeteiligung
12 Photovoltaikanlagen im Retzer Land
Von der Sonne im Retzer Land profitieren, das können nun auch die Bürger der Gemeinden Pulkau, Zellerndorf, Retzbach und Hardegg. Insgesamt errichten die vier Gemeinden zwölf neue Photovoltaik-Anlagen auf ihren Schulen, Kläranlagen, Pumpwerken, Kindergärten, Feuerwehrhallen oder Gemeindeämtern.
RETZER LAND. Ein Sonnenbonus in der Höhe von 1,5 Prozent können die Bürger für ihre Beteiligung erwarten! Mit den neuen Projekten in den fünf Gemeinden entsteht in der Klimamodellregion Retzer Land eine der größten zusammenhängenden Photovoltaik-Bürgerbeteiligungsaktionen in Niederösterreich und errichten gemeinsam 14 kommunale Sonnenkraftwerke mit einer Gesamtkapazität von einem halben Megawatt. Die Bürgermeister und der Modellregionsmanager Gregor Danzinger sind vom Erfolg überzeugt: „Diese Investitionen in unsere Zukunft sind ökologisch und ökonomisch sinnvoll und machen uns alle zu Gewinnern, die Bevölkerung kann sich in ihrer Gemeinde aktiv beteiligen und erhält dafür eine attraktive Rendite.“
Klimamodellregion Retzer Land ist Vorreiter
Dr. Herbert Greisberger, Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur des Landes Niederösterreich, zeigt sich begeistert: „Unser Ziel ist es, alle BürgerInnen bei der Energiewende mitzunehmen.“ eNu-Regionsleiterin Regina Engelbrecht unterstreicht die Bemühungen: „Durch ein Photovoltaik Bürgerbeteiligungsprojekt können beispielsweise Bewohner, die keine Dachfläche für eine eigene Photovoltaikanlage zur Verfügung haben, den Ausbau von erneuerbaren Energieanlagen unterstützen.“
Großes Interesse
Die Anzahl der Sonnenbausteine war limitiert, denn das Interesse war sehr groß. Über eine Laufzeit von zehn bis 13 Jahren erhalten die Beteiligten eine jährliche Rückzahlungsrate inklusive Sonnen-Bonus in Höhe von 1,5 % garantiert. Am Schulcampus Zellerndorf soll mit 114 kWp eine der größten kommunalen PV-Anlagen der Region errichtet werden.
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